Donnerstag, 25. Oktober 2012

Puppenhaus für Jungs!

 
 
Mein Sohn ist neuerdings Feuerwehr-fan. Da braucht Man(n) ja total dringend eine Feuerwehrstation. Soweit so gut. 
 
Als ich mich vor ein paar Tagen in Vorbereitung auf Weihnachten schonmal in Richtung Playmobil und Feuerwehr und sonstige Geschenkideen informiert habe, bemerkte ich, dass ICH (ja ich) eigentlich gern so ein Puppenhaus hätte. Selbiges kann ich meinem Pfupf ja natürlich nicht unterjubeln. Aber meine Vorstellungen habe ich dann doch etwas an dieser Feuerwehrstation ausgelebt... Ihr werdet schon sehen...
 
Jedenfalls habe ich zuerst einen totaaaaal Detail- und Massstabsgetreuen Plan gezeichnet.
 
(Bild folgt)
 
Mit diesem und den ausgerechneten Massen und Mengen hab ich dann Sohn & Mann ins Bauhaus geschickt.
 
Dann hab ich alles gemalt und geklebt:
 
 
Dann geschraubt (und zugegebenermassen auch ein bitzli schrauben lassen):
 

 
dann nochmal (das Ding wurde auch halbfertig natürlich schon bespielt) gemalt:
(Man beachte die Rutschstange hinten rechts in der Garage!)

 
Fertig. Haaaaaach. So und jetzt rechts von der Garage seht Ihr den (ich nenne ihn jetzt mal so) Wohnturm. Hier wohnen die Feuerwehrleute. (logisch, oder?) Und damit die was zum bewohnen haben, hab ich hier schonmal mit Klebfolie & Scrapbookpapier Böden und Tapeten gefertigt. Die passenden Möbel kommen dann via Adventskalender.
 
Juhui ICH freu mich ;) haha zum Ausgleich bekommt Junior dann noch einen Kalender mit Schöggeli drin - nöd wahr...
 
:D hihi

Wir schrumpfen!

Schrumpffolie!!! Haaach, ist das toll. Was man damit alles machen kann...

Schlüsselanhänger, Geschenkanhänger, Schmuckanhänger... und und und...

Einfach die Folie (gibts im gut sortierten Bastelgeschäft oder hier) bemalen. Hierfür eignen sich am besten Wasserfeste Stifte, Filzstifte oder Neocolor.

Danach nach Anleitung im Backofen schmelzen.

Supercool & Superspassig!



 

Wie man hier schön sieht, konnt ich mal wieder nicht damit aufhören...

Wir schmelzen


Schmelzen macht Spass! (Fragt mal Eure Kids!) Und damit man's dann auch verschenken kann, dürfen die Juniordesigner auch gleich selber Hand anlegen. Und so gehts:
 
Braucht:
Becher von Coop (2 & 3 dl)
Neocolor
Wasserfeste Filzschreiber
 
Mit Neocolor oder wasserfesten Filzschreibern die Becher AUSSEN anmalen.
Danach die Becher mit der Öffnung nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen
und möglichst weit oben in den vorgeheizten Backofen (180 Grad)  schieben.

Jetzt könnt Ihr zusehen, wie die Becher schmelzen.Wenn es ganz flache Scheiben gegeben hat, Blech rausnehmen und ggfalls mit einer Kelle nochmal flachdrücken. (Backpapier dazwischen legen)

Fertig.

Wenn die Scheiben abgekühlt sind, kann man mit einer heissen Nadel löcher reinmachen und so
z. Bsp. eine Girlande basteln.

Man kann die Becher auch unbemalt schmelzen und danach mit Serviettentechnick oder Papier/Fotos und Sprühkleber bearbeiten.

Gibt tolle Weihnachtsgeschenke...

Viel Bastelspass!

Meitli-Tipp: vor dem Schmelzen Glitter unter die Becher streuen. Schmilz mit ein ;)

Sternig



Nachdem ich aus Langeweile Jux letzte Woche diesen Zopf gebacken und das Bild davon auf FB gepostet hatte, kam prompt eine Challenge auf mich zu.

Eine Freundin schrieb (an meine WALL!!) "Wetten, Sophie kann nicht: ein schwarzes Brot backen, in dessen Mitte beim Anschneiden ein blauer Stern erscheint."

hm. Diese Herausforderung MUSSTE ich ja annehmen, nicht nur wegen dem Druck der FB-Gemeinde ;) Und tataaaaaa - das kam bei raus:


 
Wie Ihr seht hab ich das mit dem "schwarz" aus Faulheitsgründen taktischen Gründen mal weggelassen. Ich finde, dann hätte man ja den Stern nicht wirklich gut gesehen, oder? ;)
 
Wie man das macht sieht man auf dem Bild ganz gut. Ich habe 2 mal Zopfteig gemacht. Ja zweimal. Weil: am besten einfärben lässt sich dieser Teig (ausser man will stundenlang kneten) indem man die Milch färbt. Also - 2 mal Teig. (Rezept s. unten)
 
Nach dem Aufgehen-lassen dann den blauen Teig grob auswallen. Sterne ausstechen und mit Wasser aufeinanderkleben. Dann den anderen Teig zu Würstchen formen und rund um den "Sternturm" kleben. Dann nochmal eine Ladung Teig rundherum und zum Abschluss nochmal eine Schicht vom bunten Teig. Tataaaaaa! Fertig :) Än Guätä!
 
 
Kleiner Butterzopf:
 
500 g Mehl
1 EL Salz
20 g Hefe, zerbröckelt
ca. 3 dl Milch, lauwarm
100 g Butter, flüssig, ausgekühlt
zum Bestreichen:
1 Eigelb mit
1 EL Vollrahm verquirlt
 
Ich machs so: Milch und Butter (Und Lebensmittelfarbe von hier) in ein Pfännchen und auf dem Herd erwärmen. (Butter schmilzt) das ganze dann wieder etwas abkühlen lassen.
Mehl, Salz & Hefe mischen (frische Hefe in etwas Milch auflösen)
Milch-Butter dazu geben, ca. 2 min kräftig kneten.
1 h aufgehen lassen
Formen
Nochmal 30 min aufgehen lassen.
 
Mit Eigelb-Vollrahmgemisch bepinseln.
 
Bei 200 Grad ca. 40 Minuten backen.
 
Diesen Grundteig kann man beliebig ergänzen. Mit Zwiebeln & Speck z. Bsp. oder Kräutern und Gewürzen oder Kernen und Körnern oder mit Weinbeeren oder Nüssen... Ihr könnt da fast alles mit einbacken. Sehr beliebt bei meinem Junior ist übrigens, die "Würstl-Brot" Variante:
Einfach ein Wienerli mit Senf bestreichen, mit Teig umhüllen. Backen. Lecker.
(Aber Vorsicht, kleinere Brötchen = etwas kürzere Backzeit!)
 
 

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Süss!

 
Neulich wollt ich jemandem Danke sagen. Und zwar mit was selbstgemachtem.

Also machte ich Nideltäfeli. Die hab ich noch nie gemacht und war dementsprechend vorsichtig zu gange. Und siehe da - es war gar nicht schwer. Nur dauerts wirklich EWIG bis die Masse dann endlich mal dick wird. Ich hab echt noch nie so lange was rühren müssen... pah! Da kann man mit Fug und Recht behaupten, man hätte das mit Liebe gemacht. :)

Hier sind sie. Rezept und Erklärung folgen unten :)

 
Rezept für ein Blech voll Nidelzältli:
 
250 ml Vollrahm
100 ml Milch
300 g Zucker
1 Esslöffel Wasser
 
Vorsicht, kochender Zucker ist sehr sehr heiss!!!
(wie komm ich jetzt wohl da drauf...)

Alle Zutaten in einen Topf geben und auf mittlerer Flamme kochen, dabei rühren, rühren, rühren.... bis die Masse hellbraun ist und zäh vom Löffel tropft. Dauert ne gefühlte Stunde...
Die Masse auf ein kleines, gut gefettetes Bleck geben und ausstreichen.
 
FERTIG :)
 
Ich hab allerdings,wie unten schön ersichtlich noch etwas mehr Aufwand betrieben, denn ich wollte UNBEDINGT pinke Nidelzältli. Also habe ich die Nidel-Masse auf eine Transfer-Folie (eigentlich für Schokolade) gestrichen und da abkühlen lassen. Wenn die Masse noch lauwarm ist, kann man Formen ausstechen.
 
 
HAVE FUN!
 
Achso - diese Transfersheets gibts leider bisher nur in GB - zum Beispiel hier!
 

Unfall Muffins

So. Auch geübten Bäckerinnen passiert mal ein Back-Unfall. Diesmal sind mir Muffins  nach dem backen total zusammen gefallen. (Es gab ein richtiges Loch in der Mitte) Ojemine. Der Teig war aber viiiiiiel zu gut zum wegwerfen also musste eine Notfalllösung her.

In der Woche zuvor hab ich Aprikosenkonfitüre gemacht (Gleiche Menge Aprikosen & Zucker mit 2 halbierten Vanillestangen einkochen und in Gläser abfüllen.) und davon war sogar noch ein kleiner Rest übrig...

Jedenfalls hab ich dann diese Konfitüre mit etwas Sahne & Gelatine aufpürriert.

Die Cupcakes hab ich nach dem Abkühlen mit dem Aprikosen-Gelee gefüllt. Dann ab in den Kühlschrank.

Danach habe ich die Cupcakes mit Ganache bestrichen - et voila! Der perfekte Topper wäre eigentlich so eine schokolierte Aprikose gewesen. Aber ich hatte keine getrockneten Aprikosen. Somit hab ich Zuckerrosen und versilberte Schoko-Dragees verwendet.

Sieht so super aus :D



Ich weiss jetzt übrigens warum mir die Muffins eingefallen sind - ich denke, ich hab zuviel Backpulver verwendet. Ich bin ja damit gerne mal etwas grosszügig. Man lerne, niemals zuviel Backpulver - es sei denn, man möchte Schoggi-Aprikosen-Cupcakes.

Knopffieber...

 
Diese Knöpfe haben einen schieren Hype ausgelöst. Auf einer FB-Sammelseite für Bastel- und Backideen hat jemand ein Foto von essbaren Hosenknöpfen gepostet. Und tja, ich MUSSTE sie am selben Tag nachbacken. Hui. Es war wirklich so, ich konnte einfach nicht wiederstehen.
 
Und das ist dabei rausgekommen.
 
 
Ich habe einen normalen Mürbeteig gemacht.
 
300 Gramm Mehl
1 Teelöffel Backpulver
90 Gramm Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Ei
150 Gramm kalte Butter in Stückchen
 
Den fertigen Teig habe ich in 2 Teile geteilt und je einen Teil mit Pastenfarbe (von hier) eingefärbt. Achtung, der Teig hat wegen des Ei's schon eine leicht gelbe Farbe. Die Pastenfarben werden also verstärkt - verändert.

Danach habe ich den Teig auf 5 mm ausgewallt. Mit einem Shotglas habe ich Kreise ausgestochen. Mit dem Deckel einer kleinen Pet-Flasche habe ich dann die inneren Kreise eingestanzt und danach mit einem Holzspiess die 4 Löcher gebohrt.

Fertig! Dann bei 200 Grad 10 - 15 Minuten backen.

Als die Kekse abgekühlt waren, habe ich sie noch mit einer Puderzucker-Zitronensaft Glasur bestrichen. Gibt einen netten Effekt.

Viel Spass beim Nachmachen!

(Lala)Sophie


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Mokka Mokka!

 

Hey Ihr Lieben!


Lang ist er her, mein letzter Blogeintrag - erst war ich ein paar Wochen krank (Adieu Bandscheibe) und dann hatte ich noch wohlverdienten Urlaub.

Aber jetzt bin ich zurück und das erst noch mit einem Knaller-Rezept :)

Ich hab gestern Cookies erfunden. Ja ich weiss, das klingt immer so... hochtrabend...
Cookierezepte gibts  natürlich wie Sand am Meer - aber ein lieber Freund steht total auf Starbucks und in den USA gibt es diesen "Mokka-Cookie-Crumble-Frappucino". Ich wollte ihm nun eine Freude machen indem ich Mokka-Cookies für ihn erfinde. 
Nun, sie schmecken eher nach Caramell-Frapuccino - da besteht also noch Ausbaupotential.
Aber da mich eine liebe Freundin nach diesem Rezept gefragt hat will ich's gern mit Euch teilen.

Aber Achtung, die können Süchtig machen!

 
 
100 Gramm Butter (flüssig)
50 Gramm Zucker
50 Gramm Rohzucker (grob)
120 Gramm Mehl
1/2 Teelöffel Natron
1 Prise Salz
1 Prise Zimt
1 Teelöffel Vanille Extrakt
100 Gramm weisse Toblerone
100 Gramm gehackte, geschälte Mandeln
1 Teelöffel Instant-Kaffeepulver
2 Esslöffel Wasser

Ofen auf 175 Grad vorheizen.

Flüssige Butter mit den beiden Zuckern ca. 2 Min cremig schlagen.
Vanille-Extrakt, Zimt, und im Wasser aufgelöstes Kaffeepulver dazugeben.
Nochmal schlagen.
Mehl mit Natron und Salz mischen. Diese Mischung zur Butter-Zuckermasse geben und zu einem Teig kneten. Kleingehackte Schokolade & Mandeln zugeben. Kurz mischen.
Die Mehlangabe ist etwas variabel.
Ist der Teig noch nicht knetbar einfach langsam etwas Mehl dazugeben bis die Konsistenz stimmt.

Von Hand kleine Kugeln formen und etwas flach drücken. Mit Abstand auf ein Blech legen. Die Dinger gehen recht auseinander, also mach ich eher kleine Kugeln.
Danach 12 Min. bei 175 Grad backen. Auf dem Bleck abkühlen lassen.

Diese Cookies sind etwas heikel, was die Backzeit betrifft. Am besten kontrollierst Du die Backzeit ab 8 Minuten. Sie sollten auf der Unterseite leicht gebräunt sein. Sind sie "zu lange" drin, werden sie sehr Crunchy und bekommen eine Karamell-Note. Sind sie eher weich, schmeckt man den Kaffee etwas mehr raus.

So und nun, viel Spass beim Backen & Essen :)