Donnerstag, 29. Oktober 2015

Marroni Torte

Da hab ich endlich wiedermal ein Fondant-Törtchen gebastelt.

Die Bezeichnung "goldener Herbst" ist mir allerdings erst im Nachhinein eingefallen - so weit habe ich beim Backen & Dekorieren gar nicht gedacht - ich wollte einfach Gold haben, weil Gold so schön glänzt :)


Die Dekoration aus Fondant erkläre ich Dir weiter unten ausführlich und ich verspreche Dir, es ist ganz einfach zum machen, auch wenn es für Dich jetzt vielleicht nicht so aussieht. Aber DU kannst das, ich weiss es :)

Ich durfte unlängst ein Päckchen von der Migros entgegen nehmen, darin waren 2 Päckchen weisser Fondant. (Zuckermasse zum überziehen von Kuchen, Torten & Kleingebäck)
 Ja, in der Migros kannst Du jetzt auch Fondant kaufen!

Das coole daran, der Fondant ist schon ausgerollt - also ist kein lästiges Ausrollen nötig, bevor Du die Zuckermasse über den Kuchen gibst. 
Der (einzige) Nachteil: es gibt ihn nur in weisser Farbe.

Aaaaaber - dem kann man abhelfen: meine Dekoration habe ich mit essbarem Goldspray
(ebenfalls erhältlich in Deiner Migros) besprüht und so etwas Farbe - oder besser gesagt
viiiiiel blingbling - auf die Torte gebracht.

Der Migros-Fondant schmeckt dezent süss, ich mag ihn sehr, und er lässt sich wirklich toll verarbeiten. Einzig beim überziehen einer Torte musst Du darauf achten, die Folie langsam und vorsichtig abzuziehen. 

Die Torte besteht aus einem Bisquit-Boden, gefüllt mit Vollrahm, Marronipürree und bitzli Schoggicreme. Ein richtig leckeres Herbstvergnügen - nicht nur für die Augen! 

Du kannst die Torte selbstverständlich auch ohne Fondant-Dekoration machen - dann empfehle ich Dir, die Torte mit der Ganache (Schokoladencreme) einzustreichen und anschliessend mit ein paar Tupfern Schlagrahm (Schlagsahne) zu dekorieren.

Rezept Marroni Torte
Für eine 18er Springform

Für den Bisquitboden:
60 Gramm Zucker
2 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
60 Gramm Mehl
1 Teelöffel Backpulver

Für die Füllung:
1 dl Vollrahm
170 Gramm schwarze Schokolade
0.7 dl Vollrahm (Sahne)
1 Päckchen Rahmhalter (Sahnesteif)
200 Gramm Marronenpürree

Für die Deko:
1 Paket Rollfondant, ausgerollt
1 Lebensmittelfarbspray
Blätter-Vorlage (Ich hab einfach nach Herbstblättern gegoogelt und diese ausgedruckt)

Zuerst backen wir den Bisquit Boden. Den backst Du am Besten am Vortag, wickelst ihn in Backpapier und darüber Alufolie und lässt ihn im Kühlschrank, bis Du ihn füllst. So lässt er sich besser schneiden. 

Heize den Ofen auf 170 Grad Umluft (unbedingt Umluft) vor.

Verrühre Zucker, Vanillezucker und die Eier für 4-5 Minuten mit dem Mixer. 
Die Masse sollte sehr schaumig & hell werden:


Vermische das Mehl mit dem Backpulver und siebe die Mischung zur Ei-Zucker-Masse.

Zieh das Mehl mit einem Gummischaber unter.

Füll die Masse in Deine mit Backpapier ausgekleidete Backform und backe das Bisquit für 25 Minuten in der Mitte des Ofens.

Nimm den Kuchen aus dem Ofen und lasse ihn in der Form abkühlen.

Übrigens, ja! Ich bekomme demnächst nochmal ein Paket von der Migros - das ist dann äs bitzli grösser - da hat's nämlich viele Geschenke Drin für DICH <3 Like einfach meine Facebook-Seite und Du verpasst keine Verlosung und natürlich auch keines der neuen Rezepte!

Nun geht es an die Füllung(en).

Die Torte besteht aus 3 Böden und  2 Schichten Füllung - einmal Schokolade und einmal Maronenpürree mit Schlagrahm.

Wir fangen mit der Ganache an - so nennt man die Pralinenmasse, die bei dieser Torte als Füllung und als Überzug verwendet wird.

❤ Wenn Du mit Fondant arbeitest, solltest Du immer eine Creme darunter verwenden, damit der Überzug am Ende keine Beulen hat.
Ich verwende in den allermeisten Fällen eine Ganache wie heute, entweder mit dunkler oder weisser Schokolade. (Achtung, die Zusammensetzung ist bei weisser Schokolade anders)  Buttercreme kann man auch verwenden.
Was Du NIEMALS unter Fondant verwenden darfst, ist Schlagrahm (Schlagsahne) oder Rahm (Sahne) im Allgemeinen. Der Fondant würde Dir dann unschönerweise davonschmelzen.❤❤❤

Hacke die Schokolade in kleine Stücke und gib diese in eine Schüssel.
Lege Dir einen Schneebesen bereit.
Erhitze 1 dl Vollrahm (Sahne) bis kurz vor's Kochen und giesse ihn dann über die Schokolade.
Rühre nun so lange mit dem Schneebesen, bis keine Klümpchen mehr in der Creme sind.

Stelle die Schüssel für 20 Minuten in den Kühlschrank.

In der Zwischenzeit kannst Du 0.7 dl Vollrahm (Sahne) mit einem Päckchen Rahmhalter (Sahnesteif) sehr steif schlagen und das Maronenpürree aus der Verpackung nehmen.

Schneide Dein Bisquit 2x, damit Du 3 Böden erhältst.

Lege den ersten Boden auf Deine Tortenplatte und bestreiche ihn mit einem Drittel der Schokoladencreme.

Lege den 2. Boden darauf und bestreiche diesen mit dem Maronenpürree und darauf verteilst Du nun den Schlagrahm.

Lege den Deckel auf die Torte.

Schlage nun die Schokoladencreme für ungefähr 30 Sekunden mit dem Mixer auf. Die Creme wird leicht heller und bekommt eine andere Textur.

Streiche nun Deinen Kuchen rundherum mit der Ganache ein und verstreiche alles so gleichmässig wie möglich.


Stell das Törtchen nun nochmal ca. 30 Minuten in den Kühlschrank.

Überziehe Deine Torte mit dem ausgewallten Fondant. Auf der Verpackung hat es eine toll bebilderte Anleitung. Einfach ausrollen, auf die Torte legen, Papier abziehen und die Ränder glatt an der Torte entlang nach unten streichen.

Schneide nun vorsichtig den überstehenden Fondant ab und lege die Abschnitte zur Seite.

Stell Deine Torte in den Kühlschrank.

Jetzt machen wir die Dekoration.

Dafür knetest Du die Fondant-Reste gut zusammen und wallst dann ein Stück davon so dünn wie möglich aus.

❤ Fondant wallst Du am besten auf Backpapier und mit einem Wallholz aus Acryl, Plastik oder Silikon aus. Hast Du so etwas nicht, dann kannst Du auch ein Glas oder eine Glasflasche (ohne Etikette) nehmen. Wenn Du nur ein Wallholz aus Holz hast, dann lege den Fondant zum ausrollen zwischen 2 Stück Backpapier. Diese Möglichkeit ist aber nicht wirklich geeignet, um den Fondant richtig dünn auszuwallen. Manch einer benutzt Puderzucker oder Speisestärke zum auswallen - mache das nicht, da die Reste vom Puder schwer vom Fondant abgehen. ❤❤❤

Lege nun Deine ausgedruckte oder gezeichnete Blättervorlage unter das Backpapier.
Der Fondant muss so dünn ausgewallt sein, dass Du Deine Vorlage durchschimmern siehst:



Auf diese Weise kannst Du so viele Blätter ausschneiden, wie Du gerne haben möchtest.
Ich habe aus einem Teil des Fondants noch kleine Eicheln modelliert.

Lege Deine Blätter in Form und lasse sie 2 Stunden bei  Raumtemperatur trocknen.


Spraye die Blätter golden an und lasse sie noch einmal kurz trocknen.

Beim sprayen musst Du ein bisschen vorsichtig vorgehen - versuch, so fein woe möglich auf den Sprühkopf zu drücken. 


Jetzt kannst Du die Herbstblätter auf Deinem Kuchen verteilen, wie es Dir gefällt.


Ich habe einen "Haufen" gemacht - wie wenn man gerade durch jede Menge Herbstlaub spaziert... Ich hör's schon knistern :)

Die Torte lässt Du vor dem Verzehr noch ein paar Stündchen im Kühlschrank durchziehen. Im besten Fall über Nacht - und dann wünsch ich Dir ganz ä Guete und natürlich viel Spass und Erfolg beim Backen & Dekorieren!

Sophie



Sonntag, 25. Oktober 2015

Cookies mit viel Zimt

Herbstgefühle Ahoi!


Zimt & Schoggi Cookies - yummie!

Und das allerbeste: sie sind zauberschnell gemacht. (und auch ebenso schnell weggemampft) hihi.

Viel Spass beim Backen!


Rezept Cinnamon Cookies
Ergibt ca. 50 mittelgrosse Cookies

250 Gramm Butter, weich 
100 Gramm Zucker, weiss
100 Gramm Zucker, braun
2 Eier  
300 Gramm Mehl
1 Teelöffel Natron 
1/2 Teelöffel Salz 
2 Teelöffel Zimtpulver
200 Gramm dunkle Schokolade, gehackt (oder Backschokoladewürfel)

Heize den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze (165 Grad Umluft) vor. 

Die weiche Butter cremig schlagen.
Den Zucker dazugeben (beide Sorten)
und mindestens 2 Minuten mit dem Mixer rühren. Das Ganze soll schön fluffig sein. 

Nun die Eier nacheinander kurz dazurühren.
Mische Mehl, Natron, Salz und Zimt und gib die Mischung zur Butter-Zucker-Ei-Masse. Nur kurz zusammenrühren.

Zum Schluss rührst Du die Schoko-Stückchen dazu.

Forme aus dem Teig Kugeln mit ca. 3 cm Durchmesser. 

Am besten geht das mit Hilfe zweier Tee- oder, für grosse Cookies, Esslöffeln.

Setze die Kugeln (mit genügend Abstand) auf ein mit Backpapier belegtes Blech und drück sie mit einem feuchten Löffelrücken ein bisschen flach.

Backe die Cookies (immer nur ein Blech auf einmal) ca. 8-10 Minuten.

Auskühlen lassen - fertig :)

Und jetzt... Verschenken oder selber essen :) Happy Herbst!

Ps. Gefällt Dir meine Cookie-Verpackung? Die kannst Du ganz leicht selber machen. Du brauchst dafür nur Backpapier (das weltallerschönste in Bunt gibt's bei www.bakeria.ch) und eine Nähmaschine.



Schneide das Papier in der gewünschen Grösse aus, falte die Kanten 2x (Foto folgt) leg die Cookies (oder auch nur einen) hinein und näh es zusammen - fättig!

Hast Du keine Nähmaschine? Dann verschliesse die Tüten mit dem Bostitch (Tacker) hält genauso gut.

Dann ein hübsches Etikett (Etiketten, Stempel & Zubehör findest Du bei www.schön-verpackt.ch) und noch beschriften (ich hab das mit meinem liebsten Plotter gemacht, gehts aber auch prima con Hand) et Voilà, hübsch verpackt schenkt's sich noch viel besser! 




Samstag, 24. Oktober 2015

Tarte Tatin

Guten Morgen Montag!

Mit Süsskram startet sich enorm gut in die neue Woche, oder? Ich mag Montage sowieso... Alles fängt von vorne an - man hat Pläne & Listen (ich zumindest) die man einhalten sollte (ich meistens nicht) aber ja... Herrlich. Ich starte meine Montage übrigens IMMER mit dem Hausputz. Jawohl. Äh, weil dann habe ich eine Woche Ruhe. Also fast ;) aber Sonntags wird nicht geputzt. Jawohl. Dafür gibt's ja den Montag, gell? 

Zurück zur Tarte Tatin.
Ob wie ich Mini Format oder als grosses Exemplar gebacken - beide Varianten schmecken grossartig!

Karamellisierte Apfelstückchen auf Mürbeteig - yummie! 

Diese Tarte ist zudem Einfach und schnell gemacht  - also ran ans Backwerkzeug!


Rezept Tarte Tatin
Für 4 Mini Förmchen (10-12 cm)
Oder eine grosse, runde Tarte-Form

Für den Teig:
120 Gramm Butter, in kleinen Stücken
150 Gramm Mehl
1 Prise Salz
2 Esslöffel Zucker
2 Eigelb

Für den Belag:
75 Gramm Butter
5 Esslöffel Puderzucker
500 Gramm Äpfel

Für den Teig mischst Du Mehl, Zucker und Salz. Gib die kalte Butter in Stückchen dazu und verteibe das ganze so lange zwischen den Fingern, bis eine krümelige Masse entstanden ist.

Gib nun die Eigelbe dazu und füge alles schnell zu einem Teig zusammen. (Klebt bissl) forme eine Kugel, drücke sie etwas flach und wickle das ganze in Klarsichtfolie ein. Lege den Teig in den Kühlschrank.

Wasche und schäle die Äpfel. Halbiere sie und entferne das Kerngehäuse.

Schneide die Äpfel in dünne Spalten.

Erhitze die Butter in einer grossen, unbeschichteten Pfanne und rühre den Puderzucker dazu.

Gib die Apfelspalten in die Butter-Zuckermischung und lasse das ganze einige Minuten leicht köcheln, bis die Flüssigkeit sirupähnliche Konsistenz bekommt. (4-5 Minuten)

Gib die Äpfel in Deine Form(en) und träufel den restlichen Sirup darüber.

Heize den Backofen auf 200 Grad Umluft (220 Grad Ober- und Unterhitze) auf.

Nimm den Teig aus dem Kühlschrank und walle ihn ca. 0.5cm dick aus.
Schneide aus dem Teig den Boden in Grösse Deiner Form(en) aus und leg ihn über die Früchte.

Backe die Tarte(s) in der Mitte des Ofens für 15 Minuten. Nimm sie aus dem Ofen und stürze sie sofort aus der Form. (Achtung, heiss!)

Am besten schmeckt mir die Tarte lauwarm und mit einer Kugel Vanille oder Zimteis.

Ä Guete! 










Mittwoch, 14. Oktober 2015

Apfel-Zimt Cupcakes

Neulich fragte mich meine liebe Leserin Aline, ob ich ein Rezept für Apfel-Zimt Cupcakes habe. 

Nein, hatte ich nicht, aber ich wollte ihr unbedingt welche machen, und die gibt es heute!


Die liebe Aline macht wunderschönen Schmuck und hat mir, als mein liebstes Grosi verstorben ist, ein zauberschönes Armband zugeschickt. Dieses Armband begleitet mich seither immer und wenn ich traurig bin, seh' ich es an und erinnere mich an die schönen Zeiten mit meinem lieben, lieben Grosi.


Die Armbänder von Aline kann man an vielen Koffermärkten in der Schweiz, online (klick) oder auf Facebook (klick) kaufen.

Jetzt aber zurück zu den Cupcakes:


Apfel-Zimt geht ja sowieso immer. Und diese Cupcakes sind einfach zum reinlegen lecker!
Sie lassen sich auch sehr gut als "Mini's" backen. Wenn Du Mini's machst, dann reduziert sich die Backzeit um 6-8 Minuten.

Du bekommst saftig-fruchtige Küchlein mit viel Zimtgeschmack und die Creme obendrauf, also das Frosting, ist soooooooo lecker - einfach yummie! 

Viel Spass beim Backen! 

Rezept Apfel-Zimt Cupcakes
Für 12-16 grosse Cupcakes

Für die Muffins:
120 Gramm Zucker
120 Gramm Butter, flüssig
2 Eier
120 Gramm Mehl
2 Teelöffel Backpulver
2 Teelöffel Zimt

Für die Füllung:
2 Äpfel
4 Esslöffel Zucker
1 Teelöffel Zimt

Für das Frosting:
125 Gramm Butter, sehr weich
100 Gramm Puderzucker
1 Teelöffel Zimt
250 Gramm Frischkäse

Zimt zum bestreuen

SEHR WICHTIG: Für das Frosting ist es enorm wichtig, dass Butter & Philadelphia die gleich Temperatur haben. Nimm also 40 Minuten bevor Du mit dem backen der Muffins anfängst, beides aus dem Kühlschrank, öffne die Behälter/Papier und lass es einfach bei Raumtemperatur stehen

Heize den Ofen auf 150 Grad Umluft (170 Grad Ober- und Unterhitze) vor.

Wasche und schäle die Äpfel. Schneide sie in kleine Stücke und vermische sie mit dem Zimt-Zucker. 


Verrühre Butter und Zucker so lange, bis sich der Zucker aufgelöst hat.

Rühre nun die Eier einzeln dazu.

Vermische Mehl, Zimt und Backpulver in einer separaten Schüssel und gib die Mehlmischung zur Eier-Butter-Creme.

Verrühre alles zu einem Teig und gib die marinierten Apfelstückchen dazu.

Fülle den Teig in Deine mit Papierförmchen ausgelegte Muffinsform (oder in Karton-Förmchen) --> 3/4 gefüllt! Backe die Küchlein für 25-30 Minuten (Stäbchenprobe) in der Mitte des Ofens.

Lasse die Muffins abkühlen.

Für das Frosting verrührst Du die Butter mit dem Puderzucker. Und zwar tust Du das für mindestens 3 Minuten - besser sind 5. 
Mixer sei dank, ist das ja keine Hexerei, höchstens bitzli langweilig.

Rühre nun den Zimt darunter.

Mixe den Philadelphia löffelweise & so kurz wie möglich unter die Creme.

Fülle die Creme in einen Spritzbeutel mit beliebiger Tülle und stell sie in den Kühlschrank. (ungefähr 30 Minuten) danach kannst Du sie in Raumtemperatur belassen, bis die Cupcakes fertig zum dekorieren sind.

Gib auf jeden Muffin einen Tupfen Creme und streu ganz wenig Zimt darüber.

Die Cupcakes sollten nun ordentlich durchkühlen, damit die Creme schln fest wird. 
30-40 Minuten vor dem Servieren, solltest Du sie aus dem Kühlschrank nehmen, damit Du den ultimativen Geschmack von Zimt, Äpfeln und Creme hast.

Ä Guete! 



Montag, 12. Oktober 2015

Vermicelles Cupcakes

Mal ganz als erstes:

Puuh - Regen, Nebel, Wolken = Herbstwetter vom feinsten - ich finds ja toll ABER zum fötele war's eher suboptimal. Drum sorry, die Bilder sind heute nicht so gelungen. Ich suche übrigens  immer noch nach einer Tageslicht-Lampe für Fotografie, die nicht 10.000 Franken kostet und klein ist :) also falls Du was weisst bitte melden.

Und jetzt zu meiner Interpretation von Vermicelles als Cupcake:

Saftige Marroniküchlein getoppt von Marroni-Creme und ganz zuoberst - natürli - Meringues :)


Ich hab Mini's und grosse Cupcakes gemacht - die Mini's find ich besser, da ist das Verhältnis von Kuchen, Marronifüllung & Creme perfekt.

Das Frosting wird nicht extrem fest, aber es geht - ich mag Buttercreme nicht besonders, die wird zwar schnittfest aber ist soooo mastig. 
Diese Creme schmeckt wegen dem Quark etwas säuerlich - nicht erschrecken, dass tut sie nämlich nur am Anfang, also wenn Du sie zubereitest. (und den Löffel abschleckst - hihi)
Sobald die Creme auf den Muffins ist und im Kühlschrank gut durchzieht, verbinden sich die Aromen und die Creme schmeckt nach Maronen. Versprochen! 

Rezept Vermicelles Cupcakes
Für 24 Mini's oder 12 normalgrosse Cupcakes

Für die Küchlein:
120 Gramm Maronen-Pürree
120 Gramm Zucker
110 Gramm Butter, flüssig
2 Eier
120 ml Milch
180 Gramm Mehl
2 Teelöffel Backpulver

Für das Frosting:
200 Gramm Maronenpürree
100 Gramm Frischkäse (z. Bsp. Philadelphia)
100 Gramm Rahmquark
4 Esslöffel Puderzucker

Ca. 100 Gramm Maronenpürree zum füllen und
2 Meringues (Baiser) zerbröselt zum bestreuen 

Heize den Ofen auf 160 Grad Umluft (180 Grad Ober- und Unterhitze) auf.

Rühre Maronenpürree, Butter und Zucker cremig. Gib nun die Eier einzeln dazu,

Vermische das Mehl & das Backpulver in einer separaten Schüssel und gib die Mehlmischung abwechslungsweise mit der Milch zur Ei-Masse. 

Fülle Deine Muffinsförmchen je zu knapp 2/3 mit Teig. 

Backe die Minis 15 Minuten, die normalgrossen Muffins 20 Minuten in der Mitte des Ofens.

Lass die Küchlein auskühlen.

Für das Frosting verrührst Du das Maronenpüree mit dem Frischkäse, dem Zucker und dem Quark und füllst es in einen Spritzbeutel mit beliebiger Tülle. (Ich nehm' immer eine grosse Sterntülle) Lass die Creme für 20 Minuten im Kühlschrank  etwas fester werden.

Mit einem Apfel-Entkerner stichst Du aus den Mini's eine Halbkugel Kuchen aus der Oberfläche. Bei den normalgrossen Muffins nimmst Du 2 Teelöffel Kuchen heraus. Fülle die entstandenen "Löcher" mit Maronenpürree. 

Gib auf jedes Küchlein etwas Frosting. Zerbrösele die Meringues (das Baiser) und streu es über das Frosting.

Lasse die Cupcakes im Kühlschrank, damit die Creme etwas fester wird. 

30 Minuten vor dem Servieren solltest Du die Cupcakes bei Zimmertemperatur belassen, damit der Geschmack sich gut entfalten kann.

Ä Guete! 



Sonntag, 11. Oktober 2015

(weltallerbester) Marronikuchen

Oh Herbst - ich liebe Dich!

Und Marroni's liebe ich ebenfalls. 
Vermicelles gehört zu meinen Lieblingsdesserts im Herbst. 

Ich mache sie allerdings nie selber, sondern esse sie nur, wenn ich irgendwo einkehre wo's das gibt. Das erspart mir jede Menge Winterspeck. 

Aber heute gibt's keine Vermicelles sondern einen tollen Marronikuchen mit Birnenstückchen.
Dieser Kuchen ist ruck-zuck gemacht und schmeckt so richtig toll nach Herbst.
Eigentlich ist's ja schon fast ein Törtchen - unten herrlich feuchter Marronikuchen mit Birnenstückchen und dann eine schicht Pralinencreme und feine Walnüsse on top.



Der Kuchen ist - der Titel verräts ja schon - mein neuer Lieblingskuchen, jawohl. Zumindest für diese Woche :) Dann kommen nämlich Marroni-Cupcakes UND Apfelzimt Cupcakes. Aber die backen sich ja nicht von selber, gell? Drum husch ich jetzt wieder in die Backstube und lass Dich alleine mit diesem wunderbaren Rezept.

Viel Spass beim Backen! 

Rezept Marronikuchen
Für eine 26er Springform

Für den Kuchen:
2 reife Birnen
200 Gramm Maronenpüree  
100 Gramm Zucker
1 Päckchen Vanillezucker 
100 Gramm weiche Butter
3 Eier
100 Gramm Mehl
1/2 Teelöffel Backpulver

Für die Schoko-Creme
100 ml Vollrahm (Sahne)
100 Gramm Schokolade, dunkel

100 Gramm Walnüsse zum bestreuen

Heize den Ofen auf 160 Grad Umluft (180 Grad  Ober- und Unterhitze) vor.

Wasche und schäle die Birnen. Schneide sie anschliessend in kleine Würfel.

Verrühre das Maronenpürree mit Zucker, Vanillezucker, Butter und den Eiern, bis eine cremige Masse entsteht.

Mische Mehl und Backpulver in einer separaten Schüssel und gib die Mischung dann zur Maronen-Masse.

Zum Schluss rührst Du die Birnenstückchen unter den Teig.

Streiche den Teig nun in Deine mit Backpapier ausgelegte Springform und backe den Kuchen für ungefähr 35 - 40 Minuten in der Mitte des Ofens. (Mach ab 30 Minuten die Stäbchenprobe - der Kuchen soll ruhig noch etwas feucht in der Mitte sein) 

Lasse den Kuchen auskühlen. In der Zwischenzeit machst Du die Pralinencreme.

Dafür brichst, oder hackst Du die Schokolade in Stücke und gibst sie in eine Schüssel.

Erhitze den Vollrahm (die Sahne) bis es fast kocht und giess diesen über die Schokolade. Rühre nun so lange, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind und stell die Creme für eine Stunde in den Kühlschrank.

Dann schlägst Du die Schokoladencreme kurz auf, sie wird etwas heller, und streichst sie auf Deinen Kuchen. 
Nun kannst Du Walnüsse oder Schöagsahne oder Zuckerperlen oder was Du auch immer möchtest auf Dein Törtchen geben.

Stell das Ganze dann nochmal in den Kühlschrank - so wird die Schoko-Creme fest. 

Nimm den Kuchen ca. 40 Minuten vor dem Servieren aus dem Kühlschrank.

Ä guetä!






Freitag, 9. Oktober 2015

Apfel-Zimt Sirup

Apfel & Zimt - diese Mischung gehört für mich ganz fest zum Herbst. 

Heute machen wir Sirup. 


Dieser Apfel-Zimt Sirup schmeckt kalt aufgegossen herrlich aber am besten find ich ihn mit heissem Wasser zubereitet - ein feiner, wärmender Apfelpunsch. 

Perfekt um nach einem Herbstspaziergang die Seele baumeln zu lassen. 

Der Apfel-Zimt Sirup ist ganz einfach herzustellen. Die Menge meines Rezeptes ergibt 2.5 dl Sirup. Da der Sirup nur ca. 2 Wochen haltbar ist (im Kühlschrank aufbewahrt) empfehle ich Dir, immer kleine Fläschchen abzufüllen. 

Die Fläschchen kaufe ich hier, bei den Pinkfisch's natürli :)

Rezept Apfel-Zimt Sirup
Ergibt 2.5 dl Sirup

600 ml Apfelsaft
200 Gramm Zucker
2 Zimtstangen

Gib alle Zutaten in einen hohen Topf und koche die Flüssigkeit auf.

Lass den Sirup nun sprudelnd kochen.

Nach 15 Minuten enfernst Du die Zimtstangen und lässt den Sirup noch al 40 Minuten weiter einkochen.

Ab und zu umrühren schadet nicht. :) 

Giess den fertigen Sirup durch ein Sieb in Deine heiss ausgespülte Flasche(n) und verschliesse diese sofort.

Zack - schon fertig :)