Dienstag, 29. Oktober 2013

Bruchschokolade!

Ein total einfaches aber wirkungsvolles Mitbringsel zaubern wir Heute.

Bruchschokolade.


Einmal mit Rosinen
Einmal mit Vanille, Pistazien & Cranberries
Einmal Apfel-Zimt
Dann Lebkuchen (die schmeckt mir am allerbesten)
Und zum Schluss noch eine mit Blüten.

Die Herstellung ist simpel - Du schmilzt soviel Schokolade über dem Wasserbad wie Du magst, giesst sie auf ein Backpapier, streichst sie mit einem Spatel oder Esslöffel glatt und dekorierst sie nach Belieben. Nach dem erkalten kannst Du die Schokolade in Stücke brechen, nett verpacken und fertig ist das süsse Geschenk :)

Wichtig ist, dass Du gute Schokolade nimmst - also nicht unbedingt Osterhasen einschmelzen ;)

Rosinen-Bruchschokolade:

2 Tafeln Schokolade
2 Hände voll Rosinen.
Nach dem die Schokolade geschmolzen ist, mischst Du die Hälfte der Rosinen direkt in die Schokolade, giesst das ganze auf ein Backpapier und streust den Rest der Rosinen obendrüber.


Vanille-Bruchschokolade:

2 Tafeln weisse Schokolade und das Mark einer Vanilleschote gemeinsam schmelzen.
Die Masse auf ein Backpapier giessen  und mit getrockneten Cranberries & Pistazien bestreuen.


Apfel-Zimt Bruchschokolade:

Für diese Variante habe ich getrocknete Apfelringe in kleine Stücke geschnitten und unter die mit Zimtpulver geschmolzene weisse Schokolade gemischt. Das ganze auf ein Backpapier gestrichen und mit ganzen Apfelringen dekoriert und am Schluss etwas Kakaopulver darüber gesiebt.


Bruchschokolade mit Lebkuchend

Mein Favorit! Dafür habe ich 2 Tafeln schwarze Schokolade mit 1.5 Esslöffeln Lebkuchengewürz geschmolzen, auf ein Backpapier gestrichen und mit Lebkuchenkrümeln bestreut.


Bruchschokolade mit Blüten:

Und weil ich grad im Blütenfieber bin - hier ganz einfach weisse Schokolade nach dem ausstreichen mit Gewürzblüten bestreuen.


Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt... Probiers aus und mach Deine ganz eigene Schokoladenkreation! :)

Viel Spass wünsch ich Dir! :)




Montag, 28. Oktober 2013

Sablés - mit (oder ohne) Gewürzblüten

Diese Woche hab ich ein wundertolles Päckchen von der lieben Petra bekommen. Darin waren verschiedene Kräuterpröbchen, Tees und diese Gewürzblütenmischung.

In dieser Mischung sind unter anderem rosa  Pfeffer und Himbeerblüten enthalten - sowas kann ich mir extrem gut zu dunkler Schokolade vorstellen.
(So ein Rezept kommt auch noch, nur leider ist bei mir die dunkle Schokolade aus und es ist Samstag Nacht um 1.00... Ja halt genau so wie immer ;)

Ich hab Petra versprochen, ein paar Rezepte damit auszutüfteln. Und sowas mach ich ja sowieso seeeeehr gerne :)

Den Anfang machen diese zartschmelzenden Sablés.



Ich habe sie in einer Zucker-Gewürzblütenmischung gewälzt - natürlich kannst Du sie einfach "nur" in Zucker wälzen - die Blüten geben den Keksen aber einen feinen Hauch von Exotik. 

Ich finds mega toll mit den Blüten - einfach mal was Besonderes. :)

Rezept Sablés mit (oder ohne) Gewürzblüten
Ergibt ca. 30 - 50 Stück, je nach Grösse

175 Gramm Butter, weich
100 Gramm Zucker, weiss
1 Esslöffel / Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
250 Gramm Mehl

2 Esslöffel Gewürzblütenmischung
4 Esslöffel Zucker

Zum rumsauen wälzen:
150 Gramm Puderzucker


Butter, 100 Gramm Zucker, Vanillezucker und Salz cremig rühren.
Mehl beigeben und mit den Händen zu einem Teig zusammenfügen.

Den Teig in Portionen zu Rollen formen, (je kürzer desto desto besser halten sie zusammen) in Zucker-Blütenmischung wälzen und in Klarichtfolie verpackt 2 Stunden (besser über Nacht) in den Kühlschrank legen.

Den Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.

Immer nur eine Rolle aus dem Kühlschrank nehmen, in ca. 0.5 cm dicke Scheiben schneiden und ca. 10 Minuten backen. 

Die Sablés bleiben dabei hell.

Wenn die Sablés lauwarm sind, kannst Du sie in einer Schüssel mit Puderzucker wenden (Das geht tatsächlich am besten mit den Händen)  

feeertig und geniessen :) Hab nen tollen Tag!


Ps. Demnächst gibts auf meiner FB-Seite einen kleinen Wettbewerb - die liebe Petra verlost nämlich ein "Alles Liebe - Gewürzblüten - Geschenkset!" Darin enthalten sind:  je 1 Stück Alles Liebe-Kräutertee, Alles Liebe-Kekse, Alles Liebe Gewürz-Blüten-Mischung in der Streudose, Ich hab dich lieb-Schokolade,  Rezeptefolder Alles Liebe & ein Schutzengel :)

Also gut aufpassen :)

Freitag, 25. Oktober 2013

Twix Reloaded

Es gibt Dinge, die man einfach geniessen muss, ohne an die Folgen zu denken.

Dieses hier gehört dazu.


Bäm! Geschätzte 20.000 Kalorien pro Biss aber was solls - es macht soooooo glücklich! 

Und drum bring ich das Heute den Kollegen zur Arbeit mit und wir werden die allerglücklichste Abteilung von der gaaaaanzen Welt sein.

Das Rezept hab ich von einer amerikanischen Seite adaptiert, übersetzt und leicht abgeändert - den Zuckergehalt hab ich allerdings beibehalten. Hihi - man lebt nur einmal, oder?

Rezept Twix Reloaded
Für eine viereckige Form von ca. 18 x 30 cm

Für den Mürbeteigboden:
185 Gramm Butter
75 Gramm Puderzucker
250 Gramm Weissmehl

Für die Füllung:
185 Gramm Butter
75 Gramm Puderzucker
300 Gramm süsse Kondensmilch (z'Bsp. Milchmädchen
2 Esslöffel Honig
1 Teelöffel Salz

Für das Topping:
200 Gramm Schokolade, dunkel 

Den Ofen auf 160 Grad Umluft (180 Grad Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Zuerst machst Du den Keksboden. Dafür die weiche Butter mit dem Puderzucker cremig schlagen.
Mit einem Esslöffel das Mehl einrühren und kurz zu einem fluffigen Teig kneten.

Den Teig nun mit den Fingern in einer mit Backpapier belegte Form gleichmässig ausstreichen.

Den Boden  mit einer Gabel ein paar Mal einstechen und in der Mitte des Ofens für ca. 20 Minuten leicht hellbraun backen.

Die Form herausnehmen und zur Seite stellen.

Nun kommt die Füllung an die Reihe. Das Kochen des Karamells erfordert primär 2 Dinge:
Ein wenig Fingerspitzengefühl und einen guten "Rührarm"

Alle Zutaten bis auf das Salz in einen unbeschichteten Topf geben und unter ständigem Rühren langsam erwärmen.

Dann die Hitze erhöhen bis die Masse kocht. Und ab jetzt ca. 8 Minuten dauernd rühren und sprudelnd kochen lassen. (Achtung, die Masse kann spritzen und sie ist seeeeeehr heiss)

Wenn die Karamell-Masse  eine schön goldene Farbe hat und von der Konsistenz her dicker geworden ist, die Pfanne vom Herd nehmen, das Salz einrühren, sofort auf den Keksboden geben und gleichmässig glatt streichen.

Das ganze nun mind. 1 Stunde kalt stellen. Wenn die Karamell-Oberfläche fest ist, kannst Du die Schokolade im Wasserbad schmelzen, auf die Karamellmasse giessen und ebenfalls gleichmässig verstreichen.

Nun das ganze Paket eine Nacht lang im Kühlschrank ruhen lassen - in Stücke schneiden und dann... ja dann hinsetzen, reinbeissen, Welt vergessen und glücklich sein...

 
Ps. Das restliche Karamell, dass jetzt im kalten Zustand im Topf klebt bekommst Du ganz leicht ab: Topf mit Wasser füllen und 30 Minuten kochen lassen - Wasser ausgiessen und gleich die Reste wegputzen.

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Apfel im Zopfmänteli

Oder zu Deutsch - Apfel im Zopf-Mäntelchen... Aaaaah lecker.

Apfelstückchen, Zimt, Zucker und drumherum wunderbar lockeren Hefeteig - yummie! 

Ich hab diese Brötchen heute zusammen mit Kindern gebacken - es war eine riesen Sauerei aber auch sehr spassig und sie haben aaaaalles aufgegessen. 


Rezept Apfel im Zopfmänteli
Ergibt 6 Stück

Für den Zopfteig:
500 Gramm Weiss- oder Zopfmehl
3 dl Milch
100 Gramm Butter
20 Gramm frische Hefe
1/2 Teelöffel Salz

Für die Füllung:
1-2 Äpfel
2 Esslöffel Zucker, braun
1 Teelöffel Zimt
Wenn Du magst eine Hand voll Rosinen

1 Eigelb zum bestreichen

Löse die Hefe in 3 Esslöffeln Milch auf.
Dann erwärmst Du Milch und Butter in einem Topf, bis die Butter geschmolzen ist.
Die Butter-Milch nun etwas abkühlen lassen.

Mehl und Salz in einer Schüssel mischen, eine Mulde formen und dann Hefe un die abgekühlte Butter-Milch hineingiessen. 
Alles zu einem glatten Teig verkneten (oder verkneten lassen - i love you kenwood!) und dann mit einem Tuch abgedeckt an einem warmen Ort eine Stunde aufgehen lassen.

In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, in dünne Streifen schneiden und mit Zucker & Zimt vermischen.

Den Teig in 6 gleichgrosse Portionen teilen. Jedes Teigstück erst zu einer Kugel formen und diese dann Flach drücken. (Wie Pizzateig - ca. 1 cm dick)

Dann gibst Du jeweils 6-7 Apfelschnitze (oder soviel wie Platz haben) in die Mitte und schlägst rundherum die Ränder ein. Alles gut festdrücken und mit der Verschlussseite nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.

Wenn Du alle Brötchen geformt hast, lässt Du sie abgedeckt nochmal 30 Minuten ruhen.

Den Ofen auf 180 Grad Umluft (200 Grad Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Die Brötchen mit dem Eigelb bestreichen und  in der Mitte des Ofens ca. 18-20 Minuten Goldbraun backen.

Etwas abkühlen lassen, mit Puderzucker bestreuen und noch lauwarm geniessen :)

Vanillesauce könnt ich mir jetzt auch noch dazu vorstellen... :)

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Apfelpunsch Sirup

Ich hab mich lang nicht rangetraut - wieso eigetlich nicht? Es hat mich schwer irritiert, dass im Netz nicht ein einziges Rezept für Apfelpunschsirup zu finden war. Für frischen Punsch schon, aber ICH mag den abgefüllt in Flaschen haben um den Genuss ohne grosse Kocherei immer und iiiiimmer wieder zu wiederholen :) yay! Und entgegen meinen Befürchtungen geht das einkochen wunderbar.

Mit dem Resultat hier bin ich vollstens zufrieden. Herbst, ich liebe Dich und mit Apfelpunsch bist Du PERFEKT :)


Rezept Apfelpunsch-Sirup
Ergibt ca. 4 dl

600 ml Apfelsaft (am besten naturtrüb)
190 Gramm Zucker, weiss
1 Zimtstange 
1/2 Teelöffel Zimtpulver
2 Vanilleschoten

Alle Zutaten in einen Topf geben und aufkochen.
10 Minuten köcheln lassen und dann die Zimtstange und Vanilleschoten entfernen.

Weitere 10-20 Minuten einkochen und dann durch ein Sieb in heiss ausgespülte Flaschen giessen.

Verschenken oder selber trinken, das ist ganz Dir überlassen :)

Ps. Nach dem Öffnen sollte der Sirup gekühlt aufbewahrt und innerhalb von 2 Wochen aufgebraucht werden. Somit empfehle ich Dir, kleine Flaschen zu füllen :)


Dienstag, 22. Oktober 2013

Kaffee - Zimt Kekse

Uuuuuh :) am letzten Samstag ging es für Frau Nähkeller und mich ab an den Herbstmarkt.
Das war unser allererstes Mal an einem Markt und es war ein Riesenspass :) (ich bin die Dame rechts)



Und nachdem ich mich jetzt 3 Tage lang davon erholt habe (ja, auch ich werde älter) kann ich Euch eeeeendlich das Kaffee-Zimt-Kekse Rezept aufschreiben.

Nach dem letztwöchigen Zitronen-Brezeln Rezept hat der liebe Herr Nähkeller (sehr artig) gefragt, ob ich für ihn welche an den Markt mitbringen kann. Klar kann ich - und weil ich schonmal dabei war, hab ich gleich noch einen zweiten Teig "angemischt" - mit ein wenig Kaffee, Zimt uuund kleinen Caramel-Fudge Stückchen :)



Rezept Kaffee-Zimt Kekse mit Karamell

100 Gramm Puderzucker
200 Gramm Butter, weich
1 Eigelb
1 Esslöffel Instant-Kaffeepulver
1 Teelöffel Zimt
50 Gramm Caramel-Fudge (oder weiche Karamell-Bonbons)
300 Gramm Mehl

Für die Glasur:
100 Gramm Schokolade, dunkel
1 Teelöffel Instant-Kaffeepulver

Butter und Puderzucker cremig rühren.

Eigelb, Kaffeepulver und  Zimt dazurühren.

Jetzt das Mehl dazugeben und zuerst mit dem Löffel untermischen und dann kurz zu einem Teig kneten.
Den Teig nun in Klarsichtfolie einwickeln und für eine Stunde in den Kühlschrank legen.
Heize den Ofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vor.
Den Teig 5 mm dick ausrollen und beliebige Formen ausstechen.
Die Kekse mit ein wenig Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und ca. 10 Minuten in der Mitte des Ofens backen.
Die Kekse sollten hell bleiben.
Wenn die Kekse abgekühlt sind, die Schokolade mit dem Kaffeepulver im Wasserbad schmelzen und auf die Kekse geben. Das geht mit einem Pinsel - oder - so wie ich - mit einem Spritzbeutel.

Die Glasur trocknen lassen uuuuund fertig! :)

Ich hab noch etwas essbaren Goldpuder auf die Kekse gegeben - für den Extra-Schimmer :) Diesen könnt Ihr hier und hier kaufen.

Macht's gut - wir sehen uns hier bald bald wieder - Morgen ist ja Backtag :)



Freitag, 18. Oktober 2013

Mal wieder was über mich...

Hui, ich wurde getaggt und zwar von der lieben Kuhmagda.
 
Natürlich beantworte ich Deine Fragen - noch so gerne ! Leider bin ich bis am Sonntag gut im Schuss und daher nur "kurz" die Fragebeantwortung, MEINE Fragen an andere Blogger folgen dann nächste Woche :)



1.    Du bloggst fürs Leben gerne, weil...

...es mir unheimlich viel Spass macht.

 
2.    Was hat sich verändert, seit du bloggst?

Eigentlich nichts, ausser dass ich ein neues und wunderschönes Hobby hab J

 
3. Woher holst du dir deine Inspirationen?

Aus Backbüchern, Backzeitschriften und der grossen, weiten Welt des Internets – da sammle ich Ideen und die werden dann zuerst im Kopf und dann in der Backstube umgesetzt, ausgetüftelt und wenn’s schmeckt dann als Rezept auf den Blog geschickt.


 3.    Was ist dein Lieblingsmaterial für deine kreativen Tätigkeiten?

Hmmm…. Schöne Stoffe aller Art und natürlich ALLE Lebensmittel die es gibt. J

 
5. Was geniesst du am Herbst?

Ooooh alles!  Die kalte Brise, das schöne Gefühl wenn man gut eingepackt spazieren geht und die Nasenspitze ganz kalt wird (der Rest aber warm bleibt), die schön gefärbten Blätter an den Bäumen, das Blätterrascheln, der Nieselregen, der Nebel haaaaach. ICH LIEBE DEN HERBST!

 
6. Was steht gerade für ein Projekt an?

Morgen besuche ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Herbstmarkt als Ausstellerin. Ich bin gespannt! Ansonsten hab ich grad gut zu tun mit meinem "Projekt" www.lalasophie.ch - das reicht dann auch erstmal.


 7. Was steht heute auf deinem Menuplan?

Heute bin ich auf Arbeit. Heute früh hab ich 80 Kekse gebacken, zum Mittagessen gab es etwas vom Thai-Stand und zum Nachtessen gibt’s selbstgemachte Kürbissuppe.


 8. Bei welchen Blogseiten bleibst du immer hängen und kommst nicht aus
dem Staunen heraus?

Uuuuuh da gibt es sooo viele… Ich finde fast täglich wieder Neue und spannende Blogs.

 
9. Wenn du spontan eine Woche frei bekommen würdest, wie würdest du diese gestalten?

 Hm. Ich würde zu allererst nochmal ins Bett schlüpfen und schlafen und mind. einen ganzen Tag lang auf der Couch liegen und Fernsehen.

Und dann wäre mir dann langweilig und ich würde was nähen, noch was nähen und dann backen, backen und nochmal backen.

Ich würde jeden Abend Sushi essen, ach was, jeden Mittag & Abend und zwar VOR der Glotze. Jawohl. Dort würde ich mir sämtliche True Blood Staffeln, alle bisherigen Homeland-Sendungen UND ganz viele Back- und Kochsendungen ansehen.

Und dann wäre die Woche auch schon rum J

 
10. Rock oder Hose?

Rock! (mit lustigen Strumpfhosen am allerliebsten)

 
 
Und hier noch ein total anmächeliges Foto von mir :) harrharr bald ist Halloween - ich hab mich schonmal etwas zurecht gemacht...



 
 
 

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Zitronenbrezeln

Neulich hab ich Keks-Ausstecher gesucht (Kind wollte den Apfel gerne als Sterne ausgestochen) und da fiel mir dieser Brezelausstecher in die Finger. 
Den hab ich vor Jahren mal gekauft aber nie gebraucht.

Höchste Zeit also das Teil mal zu benutzen. 


Rezept Zitronenbrezeln
Ergibt 40 - 50 Stück
(Du kannst natürlich auch andere Formen ausstechen)

200 Gramm Butter, weich
100 Gramm Puderzucker
1 Eigelb
Abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
1 Prise Salz
300 Gramm Mehl

Für die Glasur:
100 Gramm Puderzucker
Zitronensaft

Die weiche Butter mit dem Puderzucker cremig rühren.
Eigelb, Zitronenabrieb und Salz dazurühren.
Jetzt das Mehl dazugeben und zuerst mit dem Löffel untermischen und dann kurz zu einem Teig kneten.

Den Teig nun in Klarsichtfolie einwickeln und für eine Stunde in den Kühlschrank legen.

Heize den Ofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vor.

Den Teig 5 mm dick ausrollen und Brezeln oder beliebige Form ausstechen.

Die Kekse mit ein wenig Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und ca. 10 Minuten in der Mitte des Ofens backen.
Die Kekse sollten hell bleiben.

Wenn die Kekse abgekühlt sind aus dem Puderzucker und wenig Zitronensaft eine dickflüssige Glasur herstellen und die Kekse damit bestreichen.

Die Glasur trocknen lassen uuuuund fertig! :)

ps. Ich liiiiiiiebe diesen Ausstecher - sehen sie nicht perfekt aus die Brezeln? uiuiui. Ich glaub als nächstes mach ich Schokobrezeln, Zimtbrezeln, Walnussbrezeln... öhm... lauter Brezeln hat.

judihui!

Freitag, 11. Oktober 2013

Maroni Schokoladenkuchen (ohne Mehl)

Aaaaah Maronen ... Ich kann einfach nicht genug davon bekommen :)

Hier mal ein Rezept ohne Mehl dafür mit viiiiielen Nüssen :) Ich habe je zur Hälfte Mandeln und Walnüsse genommen - geht aber sicher auch mit Hasel- oder sonstigen Nüssen :)

Als "Sahnehäubchen" gibts noch Walnussbaiser obendrauf :)

Man könnte den Kuchen auch einfach mit Puderzucker bestreuen - ich habe eine dünne Schicht Schokolade obendrauf gemacht :) 

Viel Spass beim nachbacken!


Rezept Maroni Schokoladenkuchen
Für eine kleine (18cm) Springform

3 Eigelb
3 Eiweiss, steif geschlagen
120 Gramm Puderzucker
200 Maronenpüree
100 Gramm Butter, flüssig
150 g gemahlene Nüsse
50 Gramm Schokolade, dunkel, gehackt 

Nussbaiser:
50 Gramm gemahlene Nüsse (dieselbe Sorte, die Du für den Kuchen verwendest)
2 Eiweiss
90 Gramm Puderzucker
Optional: 100 Gramm Schokolade, dunkel
Heize den Backofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze (165 Grad Umluft) vor. 
Eine Springform mit Backpapier auslegen.
Eigelb und Puderzucker mit dem Mixer 2 Minuten lang cremig-weiss aufschlagen. 
Maronenpüree und flüssige Butter unterrühren.
Die gemahlenen Nüsse und die gehackte  Schokolade mit einem Teigschaber unterziehen.
Zum Schluss das steifgeschlagene Eiweiß unter die Maronenmasse heben. 
Den Teig in die Backform füllen, glatt streichen und ca. 40 Minuten backen. 
Den gebackenen Kuchen aus dem Ofen nehmen, 10 Minuten in der Form ruhen lassen, aus der Form nehmen und fertig abkühlen lassen.
Für die Baiserhäubchen das Eiweiss kurz schaumig schlagen. Nach und nach den Puderzucker beigeben und dann mindestens 5 Minuten sehr, sehr steif schlagen.
Mit einem Spritzbeutel gewünschte Formen auf ein Backpapier spritzen, gemahlene Nüsse darüberstreuen und die Baisers 90 Minuten bei 100 Grad in der Mitte des Ofens trocknen lassen.
Den Kuchen mit geschmolzener Schokolade und den Baisers dekorieren und mit Schlagsahne servieren. Yummie!
Ä Guätä!

Die Tortenplatten habe ich übrigens (nach Inspiration durch Leserin Eveline) selbstgebaut.

Geht ganz leicht - die kleine Tortenplatte besteht aus einem umgedrehten Eierbecher und einem Tellerchen. Zusammengeklebt mit Porellankleber. Gibts im gut sortierten Detailhandelsgeschäft oder im Bastelladen.

Die grosse Platte besteht ebenfalls aus einem Teller und einem Knickbecher aus meinem Lädchen :)

Marroni-Schnecken (fast) ohne Zucker

Es soll ja Leute geben, die allzu süsses Backwerk nicht mögen. Mein Vater zum Beispiel, der kann aber auch den Backofen nicht bedienen. Muss er ja nicht, Töchterlein backt ja von selbst genug.

(Die Haferkekse übrigens hat er geradezu verschlungen - wär also auch was für die unsüssen.)

Denn es gibt da noch solche, die zwar gerne backen aber eben zu süsses auch nicht mögen. 
Solche Leute, dacht ich mir, würden ein (fast) zuckerfreies Rezept zu schätzen wissen.

So hab ich ein bisschen rumgetüftelt und dieses Rezept hier für gut befunden.

Der Teig ist lustig - kein Zucker drin, dafür gefühlte 10 Kilo Butter - der Vorteil daran ist, Du brauchst keine Angst vor   Teig-Naschereien zu haben - im Rohzustand schmeckt der nach Nix. :)

(Und ich ess sonst immer sooo viel vom Teig, dass ich hinterher das gebackene Resultat gar nicht probieren mag...)

Aber wir machen da ja noch Marroni-Pürree rein - und das gebackene Resultat ist seeehr geniessenswert :) auch für kein-süss-möger - imfall!

Ich habe meine Schnägglis dann noch mit ein wenig Puderzucker-Glasur betrichen. Weil so ganz ohne Zucker - nee - find ich voll unheimlich. 

Brauchst Du aber nicht zwingend zu tun - sie schmecken auch so wunderbar.

Hui - jetzt aber mal ran an die Teigschüssel!


Rezept Marroni-Schnecken
Ergibt je nach Grösse ca. 80 Stück
(Das Rezept lässt sich prima halbieren)

500 Gramm Mehl
375 (!) Gramm Butter, kalt, in kleinen Stücken
1/2 Teelöffel Salz
125 Gramm Joghurt Nature

500 Gramm Marronipürree 

Optional: etwas Puderzucker und Wasser

Mehl, Salz und die Butterstückchen in eine Schüssel gebe und zwischen den Fingern so lange verreiben, bis ganz feine Krümel entstanden sind. Den Joghurt dazugeben und zu einem Teig kneten.

Die Hälfte des Teiges auf etwas Mehl 5 mm dünn ausrollen und ein Rechteck zurechtschneiden. (Teigreste einfach wieder in die Schüssel geben.)
Nun Maronenpürree auf dem Teig verstreichen und von der langen Seite her aufrollen.
Mit dem restlichen Teig genauso verfahren. 
(Wenn Du Maronenpürree übrig hast - iss es auf - es wird ja nicht besser :)

Die Teigrollen in Klarsichtfolie einwickeln und 1 Stunde kühl stellen.

Den Ofen auf 175 Grad Umluft (200 Grad Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Eine Rolle aus dem Kühlschrank nehmen und in 0.5 cm dicke Scheiben schneiden.
Die Schnecken dann mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech
legen und ca. 13 Minuten hellbraun backen.

(Zwischen dem Backen die restlichen Kekse/Rollen immer im Kühlschrank lassen!)

Wenn Du magst, kannst Du sie jetzt im noch heissen Zustand mit einer dickflüssigen Glasur aus etwas Wasser und Puderzucker bestreichen.

Abkühlen lassen und geniessen!

Ps. Wenn nicht gleich alle aufgemampft werden - am besten im Kühlschrank aufbewahren. So könnten sie noch einige Tage halten - ich habe leider keine Möglichkeit das zu testen, weil hier sind alle weg :)




Sonntag, 6. Oktober 2013

Zwetschgen Streuselkuchen

Zwetschgenkuchen geht immer... Oder?

Fruchtig, frisch und eben richtig herbstlich :)

Das kleine Extra hier sind die Zimtstreusel. Aaaah wunderbar zum Kaffee :)


Rezept Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln
Für ein Wähenblech oder eine Brownies-Form

Vorteig:
250 Gramm Mehl
1/2 Würfel frische Hefe 
2 Esslöffel Milch, lauwarm
3 Esslöffel Zucker, braun

Teig:
110 ml Milch
70 Gramm Butter
1 Eigelb
1 Prise Salz

900 Gramm Zwetschgen

Streusel:
125 Gramm Butter, weich
180 Gramm Mehl
100 Gramm Zucker, braun
1/2 Teelöffel Zimt

Für den Vorteig das Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde formen.

Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen und in die Mulde giessen. Den Zucker darüber streuen.
Den Vorteig nun abgedeckt 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Nun die restlichen Zutaten zum Vorteig geben und zu einem geschmeidigen Teig kneten.
(Falls nötig etwas mehr Mehl dazu geben) den Teig erneut 30 Minuten abgedeckt ruhen lassen.

Ofen auf 180 Grad Umluft (200 Grad Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Die Form mit Backpapier auslegen.
Den Teig etwas grösser als die Form ausrollen und in die Form legen - den Rand ca 3 cm hochziehen. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen und nochmal 10 Minuten ruhen lassen.

Derweil die Zwetschgen halbieren und entsteinen. Die Streusel-Zutaten in einer Schüssel zwischen den Fingern verreiben, bis krümelige Streusel entstanden sind.

Die Zwetschgen nun auf den Teig schichten und mit den Streuseln bestreuen.

Der Kuchen backt ca. 30 Minuten bis er goldbraun ist.

Än Guetä! :)


Birnen Tarte Tatin

Eine Tarte Tatin (umgedrehtes Küchlein) wollte ich schon laaaaange machen - originalerweise wird eine solche mit Äpfeln gemacht - ich hab mich für Birnen entschieden, da ich viele Äpfel- aber fast keine Birnenrezepte habe.

Diese Tarte besteht aus einem Quarkteig, Karamell und Birnen. Einfach zu machen und seeehr yummie! 

Et Voilà :)


Rezept Birnen Tarte Tatin
Für eine normalgrosse Tarteform oder ein Wähenblech

Teig:
200 Gramm Mehl
200 Gramm Butter, kalt, in kleinen Stücken
200 Gramm Magerquark
1/2 Teelöffel Salz

Füllung:
4 Esslöffel Honig
50 Gramm Butter
4 - 5 große Birnen 

Für den Teig Mehl & Salz gut vermischen und mit der Butter zwischen den Fingern zu einer krümeligen Masse reiben.

Den Quark dazugeben und zu einem Teig zusammenfügen. Den Teig in Klarsichtfolie eingewickelt für 2 Stunden in den Kühlschrank legen.

Ofen auf 175 Grad Umluft (200 Grad Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Den Rand Deiner Form buttern.

Die Birnen schälen, halbieren und das Kerngehäuse entfernen. 
Die Birnenhälften sollten die gleiche Dicke aufweisen - also am besten ein wenig zuschneiden.

Den Honig und die Butter ca. 10 Minuten zu einem hellen Karamell kochen und in die Form giessen. Durch hin und her bewegen der Form gut verteilen. 

Die Birnen mit der runden Seite nach unten in die Form legen.

Den Teig etwas grösser als die Form ausrollen und über die Birnen legen. 
Den Rand bis zum Boden drücken.

Die Form mit Alufolie abdecken und 30 Minuten in der Mitte des Ofens backen.

Alufolie entfernen und 15 Minuten fertig backen.

Die Tarte aus dem Ofen nehmen, 5 Minuten ruhen lassen und dann mit Hilfe eines Tellers stürzen.

Fertig auskühlen lassen oder noch warm geniessen.




Vanillezucker selbstgemacht!

Juhui - das geht ganz einfach :)

100 Gramm Zucker
1 Vanilleschote

Die Vanilleschote halbieren und das Mark herauskratzen.

Vanillemark mit ein wenig Zucker gut vermischen, so dass keine Klümpchen mehr sichtbar sind.
Mit dem restlichen Zucker vermischen und mit der Vanilleschote in ein Einmachglas füllen.
Nach ca. 1 Woche hat der Vanillezucker volles Aroma.

Juhui :) auch ein super Geschenk für Backwütige Freunde!