Mittwoch, 29. April 2015

Rhabarber Sirup

Wow! Dieser Sirup hat mich voll überzeugt. Süss, leicht säuerlich - einfach fein. Und sogar mein Söhnchen trinkt ihn - und das will was heissen! :) 


Anscheinend (ich hab das gelesen) kann man diesen Sirup auch wunderbar zum aromatisieren von Sekt gebrauchen. Das hab ich nicht ausprobiert, aber vielleicht machst Du das? Apropos: ich hab auch  gelesen, dass eine Mischung mit Bier gut schmecken soll, also, äh ich hab das ausprobiert und näääää - mir schmeckt das nicht. Aaaber - Geschmäcker sind verschieden - evtl. magst DU es :)

Ich mag ihn so wie er ist, aufgegossen mit kaltem Wasser am allerliebsten. Überhaupt nicht fad und er schmeckt tatsächlich nach Rhabarber. 
Einfach fein.


Rezept Rhabarber Sirup
Ergibt ca. 0.5 Liter Sirup

650 Gramm Rhabarber
(Ca. 500 Gramm, geschnitten)
300 Gramm Zucker
1-2 Spritzer Zitronensaft

Wasche die Rhabarberstängel und schneide jeweils Anfang & Ende ab.

Schneide den ungeschälten Rhabarber nun kleine Stücke.

Mische Zucker & Rhabarberstückchen  in einem grossen Topf und lasse das ganze 2 Stunden ziehen. 

Gib ein, zwei Spritzer Zitronensaft dazu und koche das Ganze für ca. 20 Minuten, bis ein Mus entstanden ist. 
Streiche alles durch ein Sieb in einen zweiten Topf und lass den Saft nochmal 30 Minuten gut abtropfen.

Koche den Sirup nochmal auf und giesse ihn erneut durch ein Sieb in heiss ausgespülte (oder sterilisierte) Flaschen.

Sobald er abgekühlt hat, kannst Du ihn kosten. Hmmmm.... 

Viel Spass beim "Sirüplen"


Ps. Das hier oben 🔝 ist mein neustes allerliebstes Lieblingsbild. :) 


Die megasüssen kleinen Glasfläschchen übrigens, die bekommst Du bei www.pinkfisch.ch <3



Dienstag, 28. April 2015

Zitrone-Himbeer Ombre Torte

Letzte Woche war es soweit! Ich hab Post von www.schön-verpackt.ch bekommen. 
Und DAS war drin:



Einfach.unglaublich.mega.cool! 

Schon als die liebe Nadine mich gefragt hat, ob ich Lust hätte, diese personalisierten 
Tortenpicks zu testen, war ich völlig begeistert von der Idee.

Ich suchte mir zwei Motive aus und Nadine schickte noch die supersüssen 
Moustache-Picks mit. Hach, ich freu mich schon auf Söhnchens Geburtstag im Juni!


Das lalasophie-Motiv ist doch einfach voll der Hammer. 
Ich hab Nadine mein Logo geschickt und bekam dann den 1:1 Tortenpick. 
Wie cool! Die Möglichkeiten sind unendlich. 


Und ab Heute kannst auch Du Deine eigene Tortendeko in Deiner Lieblingsfarbe bei www.schön-verpackt.ch bestellen!


Nochmal zurück zum "lalasophie-Pick" - ich durfte die Farbe wählen und entschied 
mich für Pink. Weil, jawohl, Pink ist neben Mintgrün meine absolute Lieblingsfarbe. 

Jedenfalls, um den pinken Tortenpick schön in Szene zu setzen, 
hab ich mir eine ganz besondere Torte dafür ausgesucht:


Ombre- also Farbverlauf-Torten sind ja schon wieder nicht mehr so "in" - 
ich liebe sie aber so fest, dass sie für mich IMMER ein Highlight bleiben werden.

Drum Heute: Ombre-Torte in Pink. 
In Zitrone-Himbeer. 


Ps. Gefüllt mit Lemoncurd könnt ich mir diese Torte auch sehr sehr gut vorstellen.

Zitronen-Himbeer Ombre Torte
Für eine 18er Springform

Übrigens lohnt es sich 2 kleine Springformen zu haben, falls Du hin und wieder solche bunten Torten machen möchtest. Das geht dann einiges schneller.

Für den Teig
300 Gramm Butter
250 Gramm Zucker
1 Teelöffel Vanille-Extrakt oder
1 Päckchen Vanillezucker
6 Eier
1 Bio-Zitrone, abgeriebene Schale
50 ml Milch
220 Gramm Mehl
100 Gramm Maizena (Speisestärke)
2 Teelöffel Backpulver
Lebensmittelfarbe
ca. 80 Gramm Himbeer-Konfitüre zum füllen. 

Für das Frosting
250 Gramm Butter
250 Gramm Zucker
150 Gramm Frischkäse (z.Bsp. Philadelphia)
1 Bio-Zitrone, abgeriebene Schale

Heize den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze (165 Grad Umluft) auf.

Butter, Zucker und Vanilleextakt resp. Vanillezucker cremig rühren.
Gib die Eier einzeln dazu, dazwischen immer kurz und gründlich rühren. 
Kurz die Zitronenschale einrühren und dann wird die Milch dazu gerührt.

Mische Mehl, Maizena (Speisestärke) und Backpulver in einer separaten Schüssel.

Gib die Mehlmischung zur Butter-Ei-Creme und rühre alles gut aber nicht zulange zu einem cremigen Teig.

Nun brauchst Du die Küchenwaage. Verteile den Teig gleichmässig in 4 Schüsselchen. Bei mir war jede Portion 270 Gramm.

Färbe nun 3 Teigportionen ein. Die letzte Lässt Du ohne Farbe.
Für einen schönen Farbverlauf fängst Du am besten mit der hellsten Farbe an - falls Du nämlich zu viel Farbe erwischst, kannst Du die hellste Farbe mit der nächsten Portion nochmal versuchen.

Fülle den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform und backe den Tortenboden in der Mitte des Ofens für ca. 21 Minuten. 
Backe alle Böden und lasse sie gut auskühlen. 

Nun kannst Du die Böden stapeln. Angefangen wird mit dem dunkelsten Boden. Zwischen die Böden streichst Du jeweils 2-3 Esslöffel Konfitüre.

Wenn die Torte fertig "gebaut" ist, wickelst Du sie in Klarsicht- oder Alufolie und stellst sie über Nacht in den Kühlschrank.

Am nächsten Tag kommt das Frosting dran. 
Zu allererst nimmst Du Butter und Philadelphia aus dem Kühlschrank. 
Öffne die Verpackung und  lasse beides für mindestens 2, besser 3 Stunden bei Raumtemperatur stehen.

Mische nun Butter und Puderzucker und verrühre das ganze mit dem Mixer oder der Küchenmaschine 4 Minuten lang.

Gib den Frischkäse und die Zitronenschale dazu und verrühre alles kurz.

Fülle die Creme in einen Speitzbeutel, schneide ein Loch in die Spitze und gib damit die Creme auf die Torte.

Streiche die Creme mit einem grossen Messer oder Spachtel gleichmässig um die Torte und dekoriere anschliessend ganz so wie's Dir gefällt. 

Ich hab natürlich meinen brandneuen, wundervoll pinken lalaSophie-Kuchenpick verwendet.


Stell die Torte bis zum Verzehr in den Kühlschrank.

Und dann, dann kommt der wunderschöne Moment vom anschneiden. Aaaaaah. So eine Ombre-Torte ist einfach wunderschön. 

Viel Spass beim nachbacken, und vergiss nicht die tollen Kuchenpicks von www.schön-verpackt.ch









Sonntag, 26. April 2015

Rhabarber-Träumchen

Rhabarber-Saison! 

Und gleich vorneweg -  der Kuchen sieht auf den Bildern etwas zerknautscht & pfludig aus. Und zwar aus folgenden Gründen:

Zerknautscht weil: Blindbacken. So. Mutti hat Backpapier auf den Teig gelegt und dann trockene Bohnen draufgeschüttet. Soweit so gut. Nach dem Vorbacken klebten dann so ungefähr 12 Böhnchen IM Teig. Ich hätte sie einzeln mit den Fingern rausnehmen können aber nein! Todsünde!!! Ich dachte, ich halte die Form schräg und schüttle sie raus. Ja. Die Bohnen sind rausgeflogen und der Teig gleich hintendrein. Somit hab ich den Teig dann wieder in die Form gestopft und dafür war der Rand dann halt nicht mehr so schön.

Pfludig weil: diesen Kuchen sollte man mindestens 2 (besser 3) Stunden kühl stellen vor dem Verzehr. Dann wird die Quarkschicht obendrauf fluffig-fest. So. Jetzt hatte ich aber keine 2 Stunden, weil der Kuchen war für den Zvieri gedacht. Somit hat er nur etwa eine Stunde in der Kühlung verbracht und naja, geschmeckt hat er fantastisch, er sah einfach nicht gaaaaanz so super perfekt aus. Shit happens - aber wenn Du ihn backst, lass ihn schön durchkühlen. :)

Zurück zum Rhabarber-Träumchen.
Fruchtig, süss-sauer und saftig. Einfach Yummie!

Bei uns ist kein Krümel übrig geblieben.




Rezept Rhabarber-Träumchen
Für eine 26er Springform

Für den Teig:
200 Gramm Mehl
50 Gramm Maizena (Speisestärke)
65 Gramm Zucker 
125 Gramm Butter
1 (eher grosses) Ei

Für die Füllung:
1.25 Kilo Rhabarber (geschält & geschnitten dann 1 Kilo)
150 Gramm Zucker

Für die Quarkmasse:
2 Eier, getrennt
250 Gramm Vollfettquark
100 Gramm Zucker
100 Gramm geschälte, gemahlene Mandel 
1 Bio-Zitrone, abgeriebene Schale

1 handvoll Mandelblättchen (wer mag)

200 Gramm getrocknete Bohnen oder Kichererbsen zum Blindbacken

Heize den Ofen auf 175 Grad Umluft (200 Grad Ober- und Unterhitze) vor.

Mische Mehl, Maizena (Speisestärke) und Zucker in einer grossen Schüssel und gib die kalte Butter in kleinen Stückchen dazu. Verreibe das ganze für einige Minuten zwischen den Fingern zu einer krümeligen Masse.
Gib das Ei dazu und knete (nur kurz) alles zu einem Teig. Wickle den Teig in Klarsichtfolie und lass ihn 30 Minuten im Kühlschrank ruhen.

In der Zwischenzeit wäschst & schälst Du den Rhabarber. Schneide ihn in kleine Stückchen und vermische ihn in einem Kochtopf mit dem Zucker. Lass das ganze ebenfalls 30 Minuten ziehen.

Mittlerweile sollte der Teig fertig gekühlt sein. Nimm etwas mehr als die Hälfte des Teiges, walle ihn auf Springformgrösse aus und leg ihn in Deine, mit Backpapier belegte, Springform. Den restlichen Teig formst Du zu Rollen und legst diese rund um den Teigboden. Drücke die Teigrand-Rollenwurst mit den Fingern am Rand etwas hoch, so dass ein ca. 4-5 cm hoher Rand entsteht.

Bedecke nun den Teig mit etwas Backpapier und gib die getrockneten Bohnen darauf. Backe den Boden auf der untersten Schiene 15-20 Minuten. 

In der Zwischenzeit kochst Du die Rhabarber-Zuckermischung einmal auf und lässt den Rhabarber so 3-4 Minuten dünsten. Er darf nicht zu weich sein.

Gib den Rhabarber in ein Sieb und lass ihn gut abtropfen.

--> falls Du den Saft auffängst, kannst Du diesen nochmal aufkochen und bekommst dann einen Sirupähnlichen Saft. Diesen kann man mit Wasser oder Zitronenlimonade aufgiessen - feiiiiin! 

Nimm den Kuchenboden aus dem Ofen und entferne (vorsichtig! Siehe oben) die Bohnen und das Backpapier. 
Schalte die Temperatur des Ofens um 25 Grad herunter.

Nun mischst Du die Quarkmasse. Trenne die Eier. Verrühre Eigelb, Quark, Zucker & Zitronenschale. Gib die Mandeln dazu und verrühre alles nochmal gut. Schlage die Eiweiss zu Schnee, gibt 2 Esslöffel Zucker dazu und schlag das ganze nochmal 3-5 Minuten sehr steif. Ziehe nun das Eiweiss mit dem Gummischaber vorsichtig unter die Quarkmasse.

Fülle den Rhabarber auf den Teigboden und gib die Quarkmasse darauf.

Backe den Kuchen in der Mitte des Ofens für 30 Minuten.

Bestreue den heissen Kuchen mit Mandelblättchen.

Lass den Kuchen für eine Stunde in der Form abkühlen und stell ihn danach für mindestens 3 Stunden in den Kühlschrank. 

Vor dem servieren sollte er eine Stunde in Raumtemperatur verbringen.

Perfekt! Ä Guete <3






Aargauer Rüeblitorte

Jep, ich wohne im Kanton Aargau. Und ich bin sogar hier aufgewachsen. 
Zwischendurch wohnte ich einige Jahre in Zürich, in der Stadt und ja, manchmal da vermiss ich die Stadt-Zeiten ein wenig. 
Aaaaber, der Aargau ist toll. Und der Aargau hat sogar eine eigene Torte. Jawohl, man nennt diesen Kanton auch "Rüebliland" und die Torte "von hier" heisst eben Rüeblitorte. Und weil sie so fein ist und mein Lieblingsmann Geburtstag hat, gibt's heute Rüeblitorte.




Ah für meine lieben deutschen Leser: "Rüebli" ist das schweizerdeutsche Wort für Karotte.

Dekoriert wird die Rüeblitorte traditionell mit Marzipan-Rüebli. Heute versuche ich allerdings (ich mag Marzipan nämli üüüüberhaupt nöd) die Rüeblis aus Zucker - also Royal-Icing - zu spritzen. 


Check! Hat geklappt :) cool!


Für die Icing-Rüebli benötigst Du:

2 Eiweiss
Ca. 500 Gramm Puderzucker
Lebensmittelfarbe 
Zahnstocher
2 Spritzbeutel 
Eine Lochtülle nr. 12 und eine Blatt-Tülle

(Es geht aber auch ohne Tüllen! Dafür einfach in den Spritzsack mit der grünen Glasur ein kleines und bei der orangenen Glasur ein etwas grösseres Loch schneiden.)

Die Menge reicht übrigens für viele Karotten somit hast Du genügend Glasur zum üben.

Verquirle die Eiweisse. Mische in Etappen den Puderzucker dazu. Teile die Glasur auf - 1/6 Glasur in ein Schüsselchen geben. Färbe den grossen Teil der Glasur Orange - den kleinen Grün ein.

Fülle beides in Deine Spritzbeutel.

Spritze mit der Lochtülle Karotten auf ein Backpapier. Dazu spritzt Du erst auf der Stelle und ziehst dann die Tülle nach unten. 


Übung macht den Meister!

Sobald die Karotten gespritzt sind (es empfiehlt sich, eher schnell zu arbeiten, weil die Glasur recht schnell trocknet.) kannst Du mit einem Zahnstocher und leichtem Druck etwas Struktur in die Karotten drücken.

Wenn alle Karotten bereit sind, kannst Du mit der grünen Glasur weitermachen.


E voilà, selbst gemachte Zucker-Rüebli.

Lass sie 12 Stunden trocknen, dann kannst Du sie zum dekorieren verwenden.



Rezept Aargauer Rüeblitorte
Für eine 26er Springform 

Für den Kuchen
250 Gramm Rüebli
5 Eigelb
200 Gramm Zucker
½ Zitrone, abgeriebene Schale
125 Gramm gemahlene Haselnüsse
125 Gramm gemahlene Mandeln
75 Gramm Mehl

½ Teelöffel Backpulver
Teelöffel Zimtpulver
1 Messerspitze Gewürznelkenpulver
5 Eiweiss
1 Prise Salz

Für die Glasur
250 Gramm Puderzucker
Zitronensaft

Heize den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vor.

Eigelbe, Zucker und Zitronenschale rühren, bis die Masse hell und schaumig ist. Die Nüsse dazu geben, die Rüeblis fein reiben und sofort unter die Eiercrème mischen. (Sonst ziehen sie Wasser)

Mehl in einer separaten Schüssel mit Backpulver, Zimt und Nelkenpulver vermischen und unter die Eiercrème rühren.
Die Eiweisse mit der Prise Salz steif schlagen, dazugeben und mit dem Teigschaber sorgfältig darunter ziehen. 

Fülle den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform. 

Im unteren Teil des Ofens 50-55 Minuten backen. (Stäbchenprobe) Herausnehmen und leicht auskühlen lassen. 

Die Torte aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter vollständig erkalten lassen.

Für die Glasur verrührst Du Puderzucker und Zitronensaft zu einer dickflüssigen Glasur. Die Glasur in die Mitte der Torte giessen und durch leichtes Schräghalten der Torte gleichmässig nach allen Seiten verlaufen lassen, antrocknen lassen. 

Die Torte nach belieben dekorieren.

Hmmmm, ä Guete!





Sonntag, 19. April 2015

Apfel-Birnen Dinkelkuchen

Immer wenn meine Freundin Rahel zu Besuch kommt, dann backe ich mit Dinkelmehl, denn sie hat eine Weizenmehl-Allergie.

Eigentlich möchte ich schon länger vermehrt mit diesem etwas körnigen, gesunden Mehl backen, aber aus Gewohnheit greiff' ich immer automatisch nach dem Weizenmehl... Hm, da muss ich mich wohl noch etwas umgewöhnen.
Wobei die Omeletten (Pfannkuchen) für den Junior - immer Mittwoch's ist bei uns "Omeletten-Tag" - mach ich immer mit Urdinkelmehl.

Dieser Kuchen schmeckt hervorragend - einfach zu machen ohne viel Schnickschnack - perfekt zum Nachmittagskaffee für Gross & Klein.


Rezept Apfel-Birnen Dinkelkuchen
für eine 26er Tortenform

100 Gramm weiche Butter
150 Gramm Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
Abrieb einer Bio-Zitrone
2 Eier

200 Gramm Urdinkelmehl

1 Teelöffel Backpulver
4 Äpfel und 2 (reife) Birnen

Etwas Zimt und Rohzucker 

Evtl. Puderzucker

Heize den Ofen auf 165 Grad Umluft oder 180 Grad Ober- und Unterhitze vor.

Die Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker ein paar Minuten cremig rühren.

Die Eier nach und nach einzeln unterrühren.
Die Zitronenschale unterrühren und zum Schluß das mit dem Backpulver versiebte Dinkelmehl unterrühren.

Streiche den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform.

Schäle das Obst und befreie es vom Kerngehäuse. Schneide die Früchte auf der Oberseite 3-4 mal ein und verteile sie auf dem Teig. Vermische etwas Zimt und braunen Zucker und bestreu damit das Obst resp. den Kuchen. 

Backe den Kuchen in der Mitte des Ofens ca. 45 Minuten. (Stäbchenprobe)

Lass den Kuchen in der Form abkühlen.

Wenn Du magst, kannst Du ihn vor dem Servieren noch mit Puderzucker bestreuen. Fertig.

Ä Guete!


Die Fotos sind leider nicht besonders kreativ & schön geworden - der Kuchen war fertig und ich hatte noch genau 10 Minuten zum fötelen, bevor die Gäste kamen ;) 


Samstag, 18. April 2015

(Welt)allerbester Apfelkuchen

Ja so ist das. Der allerbeste Apfelkuchen EVER! 

Genau das hab ich vor 2 Jahren geschrieben und ja, dieser Kuchen hat sich sehr bewährt in meiner Backstube. Auch bei sämtlichen Bekannten und Nachbarn, die ihn je probiert haben.


Ps. Diese wunderhübschen Herzli-Picks gibt's bei www.pinkfisch.ch ❤️

Dieser Kuchen passt immer, egal welche Jahreszeit wir haben. Saftig-Süss - einfach fein. 

Ich hab gestern spontan beschlossen, dieses Wochenede ein Frühlingsferien-Abschluss-Grillfestli zu machen. Gemütliches Zusammensitzen mit Menschen, die wir gerne haben. Somit haben wir Samstag & Sonntag Gäste. 

Und zum Dessert gibt's eben diesen weltallerbesten Apfelkuchen. Yummie!


Übrigens: ich backe diesen Kuchen in 2 rechteckigen Brownies-Formen. Dafür machen ich den Teig 1.5 mal.
Wenn Du zwei runde Springformen benutzt, sollte die 1-fache Menge reichen. Wenn Du nur einen kleinen Apfelkuchen möchtest, also nur eine Springform, dann kannst Du das Rezept auch bestens halbieren.

Falls Du Teig übrig hast kannst Du daraus noch Kekse backen, die Du dann mit der Glasur überziehen kannst. 
Die ausgestochenen Kekse backst Du für ca. 10 Minuten.

Rezept Apfelkuchen
Ergibt ein ganzes Blech voll Apfelvergnügen

500 Gramm Weizenmehl
300 Gramm Butter, kalt, in kleinen Stücken
125 Gramm Zucker, weiss
2 Eier
1 Prise Salz
Abgeriebene Schale einer Zitrone 
2 Kilo süssliche Äpfel 
1 Päckchen Vanillezucker
1 Teelöffel Zimt
2 Esslöffel Zucker, braun 

Für den Guss:
Den Saft einer Zitrone oder ca. 20 ml Zitronensaft aus dem Fläschchen
200 Gramm Puderzucker

Mehl, Zucker, Zitronenschale und Salz vermischen und mit den Butterstückchen zwischen den Fingern zu einer krümeligen Masse reiben. (Oder ganz einfach die Küchenmaschine machen lassen) 


Mit den Eiern zu einem Teig zusammenfügen, leicht kneten und in Klarsichtfolie gewickelt eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. 

Die Hälfte des Teigs auf die Größe Deines Backbleches ausrollen. (das geht am besten zwischen Backpapier oder ganz klassisch auf Mehl) Den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, mit einer Gabel einstechen und nochmal kühl stellen.

Den Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.

Die Äpfel schälen und in feine Scheibchen schneiden. Mit dem Vanillezucker, Zimt und braunem Zucker vermischen. Die Apfelstückchen gleichmäßig auf dem Teig verteilen, dabei den äußeren Teigrand freilassen. 
Den restlichen Teig nun ebenfalls ausrollen und als Deckel über die Früchte legen - dabei an den Rändern gut zusammendrücken. (Das ist, zugegeben, ein ziemliches Gefummel - wenn Du Löcher im der Teigdeckel bekommst (so wie ich) dann "flickst" Du dieses einfach mit ein bitzli Teig - das sieht man hinterher nicht mehr)

Den Kuchen 45-60 Minuten in der Mitte des Ofens backen.

Den gesiebten Puderzucker mit so viel Zitronensaft verrühren, dass eine streichfähige Masse entsteht. Damit den noch heissen Kuchen bestreichen. 



Mir schmeckt er lauwarm am allerbesten - aber auch kalt ist er wundervoll. Vielleicht servierst Du noch etwas Schlagrahm oder eine Kugel Vanille-Eis dazu? Einfach supergenialoberhammerlecker. Yummie!





Freitag, 10. April 2015

Zitronen-Himbeer Törtchen

Mein liebstes Grosi hatte Geburtstag :)

Logisch musste da ein passendes Törtchen her, dieses hier ist's geworden: 



Eine leicht dekorierte Zitronen-Himbeer Torte. Hach. Nachts um Zwei sind wir vom Urlaub nach Hause gekommen, um 7.00 hat die Lemoncurd bereits auf dem Herd gestanden. 

Ja, ich bin bitz Müde jetzt. Aber, ich hab Euch das Rezept dazu versprochen, also hier kommt's:

250 Gramm Himbeeren (Tiefgekühlt geht prima)

1x Biskuitteig von hier - in zwei 20cm Springformen gebacken

1 Portion Lemoncurd und

2x Zitronencreme von hier

Jaaa, ich bin Faul und mag grad nöd alles aufschreiben. Aber, das zusammen-suchen lohnt sich! (Es sind ja nur 2 links - einmal zu meinem Biskuit-Rezept und einmal zum lemoncurd-Traum-Creme Dings - schon hast Du alles)

Die Biskuitböden werden je einmal quer halbiert und dann wie folgt geschichtet:

* Biskuitboden

* Lemoncurd

* 1/2 der Himbeeren

* Biskuitdeckel (verkehrt rum - angeschnittene Seite oben)

* Lemoncurd

* Zitronencreme

* Biskuitboden

* Lemoncurd

* 1/2 der Himbeeren

* Biskuitdeckel (verkehrt rum - angeschnittene Seite oben)


Und dann mit der restlichen Creme eingestrichen, einen Rest der Creme gelb eingefärbt und am unteren Rand dann gelbe Creme eingestrichen. Ein paar Tupfer mit Sterntülle rundherum - fertig :)

Wie man auf dem folgenden Bild sieht, hab ich die Himbi's nur unten reingefüllt. Das war dann quasi ne zweiteilige Torte - war grad gut so, die einen mochten keine Himbeeren, die haben einfach den Oberen Teil gegessen, derweil sich die Himbeer-Liebhaber über noch mehr rote Früchtchen freuen konnten.


Die Deko hab ich aus Blütenpaste gefertigt, die ich dann noch mit (essbarer) Goldfarbe angemalt hab. 


Den Tisch hab ich dank www.pinkfisch.ch wundervoll bunt dekorieren können. Wir haben nämlich im Altersheim gefeiert, weil mein liebes Grosi nicht mehr wirklich gut raus kann.

Traumhaft schön war's!




Und zu guter letzt noch ein Dankeschön an das schöne, nein, das überaus wunderschöne Wetter, dass wir geniessen durften. 


Mittwoch, 1. April 2015

Lemoncurd Cupcakes

Ooooooioooooo - ihr habt es vielleicht unlängst auf good old facebook gesehen: ICH WAR IN EINEM BACKKURS. Jawohl. Und zwar war das bei der Gaby in Schaffhausen. Und imfall, der weite Weg hat sich gelohnt.



Das hier auf dem Bild ist übrigens übrigens DIE Methode, um übrig gebliebene Creme aus dem Spritzbeutel zu äh entfernen. Jaja. So ist das. 

Wir haben so viele leckerste Sachen gebacken und unter anderem die hier:



Ui. Das war (und bleibt) mein absoluter Favorit. Saftige Küchlein, gefüllt mit (yummieeeee) Lemoncurd und getoppt mit Zitronencreme. Ein Träumchen. Absolut. 



Mit der Lemoncurd (Zitronencreme) ist das so eine Sache. Man kann sie kaufen (Coop) aaaaber, yay! Man kann ihn ganz leicht und sehr viel kostengünstiger selber machen. 

All you need is Love und:

50 Gramm Butter
100 Gramm Zucker
2 Zitronen
2 Eier 
1 Eigelb

Ein Glas mit Deckel heiss ausspülen.
Von den Zitronen die Schale abreiben und den Saft auspressen, beides zur Seite stellen.
Die Butter bei leichter Hitze schmelzen. 
Zitronensaft, Zitronenschale und Zucker dazugeben, Hitze erhöhen und unter rühren ca. 5 Minuten erwärmen. (Nicht kochen) 
Eier und Eigelb in einer Schüssel kurz verquirlen und dazugeben. Die Hitze leicht erhöhen und 3 Minuten mit einem Kochlöffel rühren. Nun die Hitze nochmal leicht erhöhen und mit dem Schwingbesen sanft aber kontinuierlich rühren. (Nicht schlagen) die Masse darf niemals kochen.
Als kleine Hilfe: Ich hab bei meinem Herd 12 Stufen. Begonnen habe ich bei Stufe 4 - am Ende war ich bei Stufe 9.
Sobald die Masse dicker wird, noch ca. 2 Minuten rühren, vom Herd nehmen, durch ein Sieb streichen und in das Glas füllen.
Vollständig abkühlen lassen und dann in den Kühlschrank stellen.
In der Theorie hält sich die Curd 2 Wochen im Kühlschrank. Ausprobiert habe ich das jedoch nicht, da meine Variante noch nie so lange überleben musste. Und Deine Heute auch nicht, die wird nämlich in die Küchleins gefüllt. 

Rezept Lemoncurd Cupcakes
Ergibt ca. 18 grosse oder 48 kleine Cupcakes

Teig:
125 Gramm Butter, weich
100 Gramm Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Zitrone, abgeriebene Schale
1 Prise Salz
2 Eier
80 Gramm Frischkäse (z. Bsp. Philadelphia)
150 Gramm Mehl
1 Teelöffel Backpulver
1/2 Teelöffel Natron

Füllung & Creme:
60 Gramm Lemoncurd in einem Spritzbeutel zum füllen.

125 Gramm Butter, sehr weich
100 Gramm Puderzucker
4 Esslöffel Lemoncurd
1 Zitrone, abgeriebene Schale
250 Gramm Frischkäse

SEHR WICHTIG: Für die Creme ist es enorm wichtig, dass Butter & Philadelphia die gleich Temperatur haben. Nimm also, bevor Du mit backen anfängst, beides aus dem Kühlschrank, öffne die Behälter/Papier und lass es einfach bei Raumtemperatur stehen

Heize den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze (160 Grad Umluft) vor.

Butter, Zucker, Vanillezucker, Zitronenschale und Salz schaumig rühren.

Gib nun die Eier dazu und rühre nochmals gut durch. (Falls sich der Teig trennt oder "scheidet" macht das gar nix - einfach weiter machen)
Mixe kurz den Frischkäse darunter.

Mische Mehl, Backpulver und Natron in einer separaten Schüssel und ziehe die Mehl-Mischung mit einem Teigschaber darunter.

Fülle den Teig in die mit Papierförmchen ausgelegte Muffinsform(en).  
(Fülle die Förmchen ca. zu 2/3)

Backe die Küchlein in der Mitte des vorgeheizten Ofens.
Mini's brauchen ca. 10 Minuten - die normalgrossen Muffins ca. 16 Minuten.

Während Deine Küchleins abkühlen, kannst Du die Creme vorbereiten.

Dazu verrührst Du die Butter mit dem Puderzucker. Und zwar tust Du das für mindestens 3 Minuten - besser sind 5. Mixer sei dank, ist das ja keine Hexerei, höchstens bitzli langweilig.

Rühre nun die Zitronenschale und die 4 Esslöffel Lemoncurd darunter.

Mixe den Philadelphia löffelweise & so kurz wie möglich unter die Creme.

Fülle die Creme in einen Spritzbeutel mit beliebiger Tülle und stell sie in den Kühlschrank. (Max. 30 Minuten - danach kannst Du sie in Raumtemperatur belassen, bis die Cupcakes fertig zum dekorieren sind)

Die ausgekühlten Muffins musst Du jetzt ein kleines bisschen aushöhlen. Am besten geht das mit so einem Apfel-Entkern-Rundumel-Dings - ok, ich lass ein Bild sprechen: 


So, damit oder mit einem kleine Löffelchen machst Du je ein kleines Löchlein in deine Zitronen-Küchlein.

Dieses füllst Du nun mit je ein wenig Lemoncurd.

Darauf setzt Du (am besten mit grosser Sterntülle) dann ein Häubchen Creme.

Nun kannst Du die Cupcakes nach belieben dekorieren - ich hab zu diesem Zweck Herzen aus Blütenpaste ausgestochen und mit Gold-Pulver & Goldfarbe (beides natürli essbar) verziert.

--> falls Du Dich fragst, WO man solches Glitzerzeugs kaufen kann - klick einfach drauf und schwupps, landest Du beim Produkt.



Bis zum Verzehr sollten die Cupcakes gekühlt werden, so wird auch die Creme schön fest.


Viel Spass beim Backen! 

Diese Cupcakes lohnen sich ganz ganz fest, Deine Gäste werden begeistert sein.