Donnerstag, 25. Dezember 2014

Zimtparfait

Hmmmmmmm Zimt ... 

Weihnachten ist vorbei, aaaber die Feierlichkeiten noch lange nicht! Silvester steht vor der Tür und dieses Jahr gibt's im lala-Haus das:


Yummie! 

Rezept Zimtparfait
Für 4 Portionen

75 Gramm Zucker
6 Esslöffel Wasser 
2 Zimtstangen
4 frische Eigelb (Gr. M)
2 dl Vollrahm (Sahne)
Evtl. gemahlener Zimt


Zucker mit Zimtstangen und Wasser aufkochen. Ca. 15 Minuten auf kleiner Stufe Köcheln lassen. Vom Herd nehmen & zur Seite stellen.
Eigelbe und 1-2 Esslöffel gemahlenen Zimt (wers ganz zimtig mag) ca. 6 Minuten lang cremig-schaumig rühren. Den Zuckersirup erst tröpfchenweise, dann im dünnen Strahl dazugeben. Die Eigelbmasse weiterschlagen, bis sie kalt wird.
Den Vollrahm sehr steif schlagen und unter die Eigelbmasse heben. Die Parfaitmasse in Gläser oder Dessertschälchen (à ca. 150 ml Inhalt) füllen und zugedeckt (Deckel oder Folie) mind. 4 Stunden einfrieren.

Das Parfait schmeckt am Besten zu Rotwein-Pflaumen oder generell mit heissen Beeren.

Ä Guete! 






Freitag, 19. Dezember 2014

Lebkuchen Cantuccini

Wahlweise mir Pistazien & Walnüssen oder Rosinen & Mandeln oder... Ganz nach Deinen Vorlieben.









Rezept Lebkuchen Cantuccini
Ergibt ca. 80 Stück


250 g Mehl
1 gestrichener Teelöffel Backpulver
175 Gramm Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Teelöffel Lebkuchengewürz
1 Prise Salz
25 Gramm Butter, weich
2 Eier
60 Gramm Rosinen (oder getrocknete Cranberries oder Aprikosen...)
60 Gramm Pistazien (oder Walnüsse, Mandeln oder Haselnüsse...)

Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker, Lebkuchengewürz und 1 Prise Salz in einer Schüssel mischen.
Butter in Stückchen und Eier zufügen.
Mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.
Die Cranberrys und Pistazien unterkneten. Den Teig nun zugedeckt ca. 30 Minuten kalt stellen.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Backofen auf 175 Grad (Umluft 150  Grad) vorheizen.
Den Teig vierteln und jeweils zu einer Rolle mit ca. 3 cm Durchmesser formen.
Die Rollen mit etwas Abstand auf das Blech legen und im heißen Backofen 15 Minuten backen. Auskühlen lassen.

Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Die vorgebackenen Rollen schräg in 3–4 mm dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben flach auf die Bleche verteilen.

Nacheinander bei gleicher Temperatur 8–10 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen, samt Papier vom Blech ziehen und vollständig auskühlen lassen.





Apfelkuchen mit Zimt & Karamell

Achtung, dieser Kuchen ist SÜSS! sehr süss. Aaaaaber... (sorry) geil. Der Wahnsinn. Ein Stück macht pappsatt also kannst Du mit einem Kuchen viele Menschen glücklich machen. Sowas ist schon gäbig, gell?



Rezept Apfelkuchen mit Zimt & Karamell

Für ein handelsübliches Blech
Tipp: halbiere Die Menge und back den Kuchen in einer normalen Springform.

200 Gramm Butter 
150 Gramm Zucker
1 Prise Salz
1 Esslöffel Zimt
3 Eier
270 Gramm Mehl
1 Teelöffel Backpulver
3 Esslöffel Milch

Für die Äpfel:
5-6 rote Äpfel
2 Esslöffel Zitronensaft
60 Gramm Zucker
60 ml Ahornsirup

Für das Karamell:
80 Gramm Zucker
0.5 dl Halbrahm (Sahne)

Das ultimative dazu: geschlagene Sahne. VIEL geschlagene Sahne.

So jetzt aber , los geht's!


Heize den Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze ( 175 Grad Umluft) vor.



Butter, 150 Gramm Zucker und Salz cremig rühren. Nun die Eier einzeln unterrühren. Mehl und Backpulver in einer separaten Schüssel vermischen und zur Butter-Ei-Mischung rühren. Zum Schluss die Milch unterrühren. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig darauf glatt streichen.
Äpfel waschen und trocken reiben. Kerngehäuse der Äpfel mit einem Apfelausstecher ausstechen. Äpfel in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden und mit ein wenig Zitronensaft beträufeln.
60 Gramm Zucker in einem weiten (unbeschichteten!) Topf hellbraun karamellisieren, Ahornsirup und Apfelringe dazugeben und kräftig aufkochen bis sich der Karamell löst. Die Apfelringe mit zwei Gabeln herausnehmen, auf dem Teig verteilen und mit (falls Du hast) übrigem Karamell aus dem Topf beträufeln. Im vorgeheizten Backofen ca. 25 Minuten hellbraun backen.
Den Kuchen nun gut auskühlen lassen.
Vor dem Servieren 80 Gramm Zucker karamellisieren und die 0.5 dl Halbrahm dazu giessen (achtung, könnte spritzen) das ganze dann so lange köcheln lassen, bis der Karamell etwas eindickt. Den heißen Karamell auf dem Kuchen verteilen. Dazu schmeckt geschlagene Sahne.


Än Guete!




Montag, 8. Dezember 2014

Lebkuchenhaus

Ein Spass für Gross & Klein...

Bei Back-Art gibt's ganz was tolles - nämlich ein Ausstecher-Set für's Lebkuchenhaus. Ich hab's ausprobiert und bin total begeistert, soooo einfach geht ein selbstgemachtes Lebkuchenhaus.

Eigentlich hätte ich damit ein Video machen wollen, aber meine kaputte Hand erlaubt das momentan leider nicht. 
Aber nicht mehr lange, dann ist sie operiert und wie neu, also, hoff ich jetzt einfach mal. :) bis dahin gibt's hier eine kleine Fotoanleitung.

Ich habe gekauften (shame on me aber meine Hand ist schon beim Teig ausrollen fast abgefallen) Lebkuchenteig & "Esspapier" für die Fenster verwendet. Für das Häusschen brauchst Du 2 gekaufte oder knapp 1 Kilo selbstgemachen Lebkuchenteig. Du kannst das Häusle auch aus Mürbeteig machen - dann darauf achten, dass Du die ausgestochenen Teile VOR dem Backen gut kühlst, sonst gehen sie beim Backen auseinander und dann passts nicht mehr zum zusammenstecken. 

Viel Spass beim Häuschen bauen! 


Rolle Deinen Teig ca. 1 cm Dick aus.


Steche alle Hausteile gemäss Anleitung aus.



Lege die Häuserteile vorsichtig und möglichst ohne verziehen auf ein Blech.


Schön backen.


Schneide Dir Esspapier für die Fenster zurecht. (Etwas grösser als die Fenster) und klebe sie mit wenig Wasser an die Rückseite.


Stell Dir Deko-Süssigkeiten zurecht.

Aus 3 Eiweiss & ca. 800 Gramm Puderzucker mischst Du eine feste Glasur. Sie muss wirklich sehr fest sein, sonst hält das Häuschen nicht. 

Füll die Glasur in einen Spritzbeutel.


Nun baust Du die Teile zusammen.


Ich hab Tassen als stabilisierungshilfe verwendet.


Wenn die Glasur trocken und das Haus stabil ist, kannst Du mit dekorieren anfangen.


Für die Eiszapfen spritzt Du einen Tupfen Glasur, drückst leicht Auf den Spritzbeutel und ziehst ihn vorsichtig mit der Glasur nach unten.


Tattaaaaaa :) fertig!



Schön oder? Und ganz einfach :) am coolsten ist's jetzt, wenn Du ein LED - Kerzchen hinein stellst, dann leuchtet's nämli aus den Fenstern heraus - bitte bitte keine echten Kerzen reinstellen - würd recht schnell zu brennen anfangen... 

Happy Adventszeit!







Donnerstag, 4. Dezember 2014

Blutorangen Sirup

... heiss aufgegossen gibt das wärmenden Punsch, kalt als Sirup oder als Zusatz ins Prosecco-Glas - einfach meeeeega fein ist er, der Blutorangensirup.



Diese Variante hat ganz wenig Campari drin. Campari gibt's auch alkoholfrei in der Migros. Oder man lässt ihn ganz einfach weg. Funktioniert trotzdem.

Aaaaaah, zum reinlegen.



Rezept Blutorangen-Sirup
ergibt ca. 300 ml Sirup

4-6 Blutorangen, ausgepresst (400 ml Saft) 
150 Gramm Zucker
1 Zimtstange
6 getr. Nelken (Nägeli)

wenn gewünscht: 50ml Campari

Alle Zutaten in einem Topf vermischen und unter rühren aufkochen.
30 Minuten leicht köcheln lassen, durch ein Sieb giessen und in heiss ausgespülte Flaschen füllen.

Deckel drauf, abkühlen lassen, Fläschchen dekorieren. (Die Vorlage für die Etikette findest Du ganz unten am Posting - einfach das Bild abspeichern, in WORD öffnen und in Deiner Wunschgrösse ausdrucken.)

Kühl aufbewahrt hält sich der Sirup 3-5 Wochen. 





Lebkuchen Likör

hmmmmmm... Likör hab ich ja noch gar nie gemacht (könnte daran liegen, dass ich Alkohol gar nicht mag und somit auch nicht konsumiere... Aaaaber, meine Freunde mögen sowas, und somit hab ich's mal ausprobiert. Geht imfal super einfach und schmeckt (ich hab wirklich probiert, gell?!) sehr fein. yummie.

Wichtig ist, dass ihr den Likör NICHT im Kühlschrank aufbewahrt. Dann wird er nämlich fest. Und wir wollen das ja trinken. Drum: Aufbewahren, kühl & dunkel, aaaaber nicht im Kühlschrank und vor dem Servieren kräftig schütteln.

So, jetzt ans Werk.

Ah noch gschwind, die coolen Fläschchen gibt's bei www.pinkfisch.ch :)


 Rezept Lebkuchenlikör:
Ergibt ca. 0.7 Liter 

100 Gramm dunkle Schokolade
75 Gramm Zucker
50 Gramm Kakaopulver
1-2 (je nach Geschmack) Esslöffel Lebkuchengewürz
500 ml Halbrahm (Sahne)
1 Esslöffel Honig
300 ml heller Rum (ca. 40%)

Brich die Schokolade in kleine Stücke und schmelze sie über dem Wasserbad.

Vermische Zucker, Lebkuchengewürz & Kakaopulver und rühre nach und nach 100 ml kaltes Wasser dazu. 

Koche den Rahm kurz auf, nimm den Topf vom Herd und rühr' den Zucker-Kakaopulverbrei mit einem Schwingbesen dazu. Alles nochmal gut verrühren.

Gib nun die geschmolzene Schokolade und den Honig dazu und lass die Masse abkühlen. Ab und zu umrühren schadet nix. :)

Wenn der Schokorahm gut abgekühlt ist, rührst Du den Rum darunter, gut vermischen und in eine Flasche (oder 2 kleine Fläschchen füllen)

färtig & geniessen

--> Kühl aufbewahrt (ebe nöd im Chüelschrank) hält dieser Likör 3-6 Monate. (Sollte zumindest, getestet hab ich's nicht, wer also auf der sicheren Seite sein will, verschenkt den Likör kurz vor der Konsumation)
 

Die lustigen Lebkuchenmännchen - Etiketten hab ich übrigens ganz schnell mit meinem lieblings-online-fotobearbeitungsprogram www.picmonkey.com gemacht. :)
 






Samstag, 29. November 2014

Crème Brûlée Tarte

Aiaiai was für ein Wort ☺️ aaaaaber schmecken tut sie. Wundergut. Jawohl. Wir machen diese Tarte mit Zimt-Zucker schön weihnachtlich - wer Zimt nicht mag, der lässt ihn einfach weg und hat dann eine ganz klassische Crème Brûlée Tarte.

Ich habe diese Form hier verwendet.



Sie ist total klasse, mit herausnehmbarem Boden bekommst Du jede Tarte ohne Probleme an einem Stück aus der Form. Und ich mag, dass sie rechteckig ist.
Speziell - Anders - und Speziell und Anders gefällt mir ja immer besonders gut.




Rezept Crème Brûlée Tarte
Für eine 26er Spring- oder Tarteform

75 Gramm Butter
3 Päckchen Vanillezucker
75 Gramm Puderzucker
2 Eier 
150 Gramm Mehl
1⁄2 Teelöffel Backpulver
40 ml kalter Espresso oder starker Kaffee
500 ml Milch
1 Teelöffel Zimt
3 gestrichene Esslöffel Maizena (Speisestärke)
100 Gramm Zucker
6 Eigelb 

Brauner Zucker mit Zimt vermischt und so ein Küchen-Flammenwerfer-Ding...

Heize den Backofen auf 150 Grad Umluft (175 Grad Ober- und Unterhitze) vor.

Fette Deine Tarte-Form - Ersatzweise eine 26er Springform gut ein.

Butter, 1 Päckchen Vanillezucker und den Puderzucker cremig rühren.
Rühre nun nacheinander die Eier dazu.

Mische Mehl & Backpulver in einer separaten Schüssel und gib die Mischung zur Butter-Ei-Masse.
Nun rührst Du den Espresso dazu.

Streiche den Teig in der Form glatt  und backe ihn auf der untersten Schiene für ca. 8 Minuten.

Für die Creme verrührst Du 5 Esslöffel Milch mit dem Maizena (Speisestärke).

Die restliche Milch, 1 Teelöffelchen Zimt und den Zucker in einem Topf aufkochen und die Maizena-Milchmischung mit dem Schwingbesen dazu rühren. Unter Rühren ca. 1 Minute köcheln lassen.
Den Topf von  der Herdplatte nehmen. Die Eigelbe und 2 Päckchen Vanillezucker verrühren und in die angedickte Zuckermilch rühren.

Verstreiche die Vanillecreme auf dem vorgebackenen Espressoteig. Backe die Tarte bei gleicher Temperatur auf der untersten Schiene ca. 12 Minuten. Herausnehmen und in der Form auskühlen lassen.

Lass den Kuchen am besten über Nacht im Kühlschrank ausruhen und gut durchziehen.

Löse nun den Kuchen mit einem Messer vom Formrand.
Mit Zimtzucker bestreuen und  mit einem Küchengasbrenner karamellisieren.

Die Herzchen hab ich übrigens so gemacht:





fäddisch - ä guete!






Donnerstag, 27. November 2014

Lebkuchen Cupcakes

Meine Lieben Leser/innen :)

Ich wünsch Euch allen einen tollen ersten Advent und einen wundervollen Start in die Adventszeit.




Gebacken in den weltallerschönsten Rot-Weiss-Backbechern, dekoriert mit Sugarsheets & Goldstift von bakeria.ch - toll, töller, am tollsten, oder?

Ein kleiner Tipp zu den Sugarsheets (von denen ich übrigens grosser, nein, RIESENGROSSER Fan bin: Du kannst Formen und Förmchen mit Keksausstechern aus der Zuckerplatte ausstechen. Einfach mit VIEL Druck auf die Platte pressen. Du kannst die Platte aber auch mit der Schere schneiden.
Mit den Sugarsheets kannst Du wunderbar kreativ sein, und relativ mühelos wunderhübsche Dekorationen zaubern.



So jetzt aber zu den Lebkuchen Cupcakes. 

Das ist Lebkuchen-Kuchen - äh also der Teig, also der Muffin :) gefüllt mit Konfitüre und ein Topping aus Schokolade. yummie!

Nein, das ist kein Fehler da unten, wir fangen bei diesen Cupcakes tatsächlich mit dem Topping an.

Ich wünsch Dir ganz viel Backspass!


Rezept Lebkuchen Cupcakes
Für 12 Cupcakes

85 Gramm Butter
75 Gramm Zucker
2 Eier
1 Prise Salz
165 Gramm Mehl
1 Päckchen Backpulver
2 Esslöffel  Kakaopulver
2 Teelöffel Lebkuchengewürz
etwas Milch
 
Chriesi-Gomfi vom Summer für die Füllung
(Kirsch-Konfitüre)
Topping

200 Gramm Schokolade, Zartbitter oder Vollmilch
1.25 dl  Vollrahm (Sahne)

Brich die Schokolade in kleine Stücke und gib sie in eine Schüssel.
Erhitze den Vollrahm bis kurz vor's kochen und giesse ihn über die Schokolade.
So lange rühren, bis sich die Schokolade vollständig aufgelöst hat.

Diese Masse nun mind. 30 Minuten (besser 50 Minuten) in den Kühlschrank stellen.
 
Heize den Ofen auf 150 Grad Umluft (175 Grad Ober- und Unterhitze) vor.

Butter mit Zucker, Vanillezucker und Salz cremig rühren. 
Die Eier einzeln unterrühren. 
Mische Mehl, Kakao, Backpulver und Lebkuchengewürz in einer separaten Schüssel und rühre es dann langsam zur Butter-Ei-Masse. 
Nun gibst Du soviel Milch zum Teig, bis er schön cremig (nicht flüssig) ist.

Eine Hälfte vom Teig in 12 schöne Backbecher oder Papier-Muffins-Förmchen füllen, einen Teelöffel Konfitüre darauf geben und mit dem restlichen Teig bedecken.
 
Backe die Muffins ca. 15-20 Minuten.(Stäbchenprobe) sie dürfen ruhig ein bisschen feucht sein innen.

Die Küchlein vollständig abkühlen lassen.

Das Topping aus dem Kühlschrank nehmen, mit dem Mixer kurz (wirklich kurz, so ein Minütchen oder so)  aufschlagen (die Konsistenz wird Creme-artig) und dann sofort in einen Spritzbeutel mit beliebiger Tülle (grosse Sterntülle mag ich am liebsten) füllen und auf den Muffins verteilen.

Ganz nach den eigenen Vorlieben dekorieren - und dann - in vorweihnächtlicher Seeligkeit aufessen.

Dreierlei Pralinen

Ein kurzes Wort vorneweg: Pralinen machen ist nicht schwer, es braucht jedoch etwas Zeit & Geduld. Und, verwende immer gute Schokolade. Ja, gute Schokolade ist ein bisschen teurer, aber man schmeckt den Unterschied - versprochen.

Wenn Du das hast, wirst Du reichlich belohnt, mit perfekten, schönen Pralinen für Dich oder Deine Liebsten.
Wir machen heute 3 Sorten Pralinen. Ich hab alle 3 am selben Tag gemacht, das geht also, allerdings braucht es etwas an Planung, damit Du gut damit durch kommst. 



Ich benutze absichtlich keine Fachausdrücke wie Canache (Pralinenmasse), temperieren oder sonstiges. Auch benutze ich kein Temperiergerät oder Pralinenbesteck. Kann man alles kaufen wenn man mag, aber ich wette, 98% von Euch Lesern (inkl. mir übrigens) hat sowas nicht. Und darum machen wir Pralinen, wie sich Anfänger machen. Dafür garantiere ich Dir, sie werden gelingen & schmecken UND schön aussehen. Versprochen.

Trotzdem ist das Temperieren der Schokolade sehr wichtig, darum hier der Hinweis, wie ICH Schokolade schmelze:

Nimm eine hohe Pfanne / Bratpfanne mit hohem Rand und füll sie zu 2/3 mit Wasser.
Stelle ein Keramik-Schüsselchen in die Pfanne und fülle die gewünschte Schokolade hinein.
Lass das Wasser ein Mal aufkochen und zieh die Pfanne vom Herd. Gut umrühren. Jetzt sollte Deine Schokolade geschmolzen sein und auch eine angenehme Temperatur haben. Du kannst auch mit dem Finger testen, wie heiss die Schokolade ist. Wenn sie nämlich meeeeega fest heiss ist, dann schmelzen Deine Pralinen davon. Desshalb, im Zweifel nach dem Schmelzen lieber ein paar Minuten warten mit eintauchen.



Und jetzt, bevor wir starten noch kurz etwas SEHR WICHTIGES: Drüben auf Facebook gibt es heute etwas wundervolles zu gewinnen, nämlich 3 prall gefüllte Schokoladen-Päckchen von www.lienert.ch  - perfekt um ins Pralinen-Handwerk zu starten, oder?


Los gehts - mit Karamellpralinen.



Für diese brauchst du Schokolade-Hohlkörper. Ich benutze die von Lienert - die find ich die besten, sie kosten kein Vermögen, schmecken sehr gut und sind wirklich gut zu verarbeiten.



Rezept Karamellpralinen
Ergibt ca. 20 Stück
Für diese Pralinen eignen sich am besten Hohlkörper aus Milchschokolade. Ich hab Herzen verwendet, aber Du kannst auch Kugeln oder Sterne oder was auch immer Du möchtest verwenden. Zur Haltbarkeit kann ich mal wieder nix sagen, meine waren ca. 6 Stunden "haltbar" nachher warn' sie weg. hihi. Aber ich denke, 1-2 Wochen halten sie sich schon, sofern sie gut gekühlt werden.

100 Gramm Zucker
100 ml Vollrahm (Sahne)
50 Gramm Butter
50 Gramm Schokolade, Vollmilch
100 Gramm Schokolade, Vollmilch (zum verschliessen der Hohlkörper)

Den Zucker zusammen mit 50 ml Wasser in einer (unbeschichteten!) Pfanne/Topf zum kochen bringen. So lange köcheln lassen, bis die Masse eine schön goldgelbe Farbe angenommen hat. 
Nun den Vollrahm (Sahne) zufügen und gut rühren. Nicht erschrecken, wenn's etwas zischt & spritzt - das gehört so. Nochmal alles gut verrühren (die Masse sollte keine Klümpchen enthalten) und dann den Topf vom Herd nehmen. Butter & Schokolade dazugeben und wieder gut verrühren. 

Die Karamellmasse nun abkühlen lassen, bis sie noch Handwarm ist. Nun füllst Du sie mit einem Spritzbeutel oder einem Fläschchen mit abgeschnittener Spitze in Deine Hohlkörper. Wichtig ist, dass Du einen ca. 3 mm hohen Rand lässt, diesen füllst Du später mit Schokolade auf, um den Hohlkörper zu verschliessen.

Lass die so vorbereiteten Pralinen ungefähr 1 Stunde im Kühlschrank abkühlen.

Jetzt kannst Du die 100 Gramm Schokolade zum verschliessen der Hohlkörper über dem Wasserbad schmelzen, in einen Spritzbeutel / ein Fläschchen füllen und die Pralinen-Hohlkörper damit verschliessen. Das bedeutet, Du füllst die Praline nun mit Schoggi auf. 

Nun lässt Du die Pralinen bei Zimmertemperatur fest werden. Nach belieben kannst Du nun noch mit dunkler oder weisse Schokolade Muster über Deine Pralinen machen oder die Pralinen nochmal ganz in geschmolzene Schokolade tauchen. Wie Du magst.


Rezept Whiskey Truffes
Ergibt ca. 60 Stück




Diese Truffes kannst Du auf zwei verschiedene Arten machen.
Entweder füllst Du die Ganache (Pralinenmasse) in Hohlkörper, oder Du rollst sie von Hand.
Ich erkläre Dir gleich beide Methoden, also mach sie so, wie's für Dich passt.
Ich füll sie lieber in Hohlkugeln, einfach weil das die kleinere Sauerei gibt und die Truffes einfach schöner werden. 



200 ml Vollrahm (Sahne)
200 Gramm Schokolade, Vollmilch
200 Gramm Schokolade, Zartbitter
80 Gramm Butter, weich
50 Gramm Puderzucker
60 ml Whiskey

300 Gramm Schokolade, Zartbitter (zum verschliessen & überziehen der Holhkugeln)

Beide Schokoladensorten in kleine Stücke hacken. Den Vollrahm kurz aufkochen, vom Herd nehmen und die Schokolade  unter Rühren darin schmelzen.

Die weiche Butter mit dem Puderzucker cremig rühren. Den Whiskey dazugeben (könnte flocken, macht aber nix) Füge nun die Butter-mischung zur Schokolade rühren.

Diese Masse nun 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. (Wenn Du von Hand rollst, 2 Stunden kühlen)

Variante mit Hohlkugeln:

Die Masse in einen Spritzbeutel geben und damit die Hohlkugeln füllen. Dabei einen ca. 2 mm hohen Rand lassen.
Die Kugeln nun für 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Ca. 80 Gramm Zartbitterschokolade über dem Wasserbad schmelzen.
In einen Spritzbeutel füllen und damit die Hohlkugeln verschliessen.
30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Variante von Hand rollen:

Füll die dickflüssige Masse in einen Spritzbeutel und spritze 60 etwa gleichgrosse Tupfen auf ein Backpapier.


Die Kugeln nun für 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Nun rollst Du die Praline-Tupfen mit den Händen zu Kugeln und kühlst sie erneut ca. 30 Minuten.

Jetzt geht's für beide Varianten gleich weiter.

Die gesamte Zartbitterschokolade über dem Wasserbad schmelzen.

Leg Dir zwei Stück Backpapier bereit.
Nun tauchst Du mit einer Gabel jeweils eine Kugel in die flüssige Schokolade, klopfst mit der Gabel leicht an den Rand des Schmelzgefässes und setzt Deine Kugel auf das Backpapier.

Wenn Du 4 Kugeln überzogen hast, nimmst Du eine zweite Gabel und rollst jeweils eine Kugel mit den Gabeln auf dem Backpapier hin und her, bis das typische Truffes-Muster entsteht. Setze die fertige Praline nun auf ein weiteres, sauberes Backpapier.

Diesen Vorgang wiederholst Du nun mit allen Pralinen.

Lasse sie bei Raumtemperatur fest werden, dann kannst Du sie verpacken und in den Kühlschrank stellen.

Die Whiskey-Truffes sind gekühlt 1-2 Wochen haltbar.

Rezept Vanille Pralinen
Für 30 Stück




200 Gramm weiße Schokolade
65 ml Vollrahm
ausgekratztes Mark von einer Vanilleschote
40 Gramm Butter, weich 

Zum überziehen:
400 Gramm weiße Schokolade
200 Gramm Puderzucker, 

200 Gramm weisse Schokolade in kleine Stücke brechen. Den Vollrahm und das Vanillemark in einem Topf aufkochen und vom Herd nehmen. Die Kuvertüre einrühren und so lange rühren, bis die Schokolade vollständig geschmolzen ist. Die Masse in eine Schüssel füllen und zugedeckt mindestens 6 Stunden (oder über Nacht) fest werden lassen.

Die Masse mit dem Mixer kurz aufschlagen und die Butter unterrühren. 
Die Creme in einen Spritzbeutel füllen und 30 Tupfen auf Backpapier setzen. Ca. 2 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.

Zum Überziehen die Schokolade schmelzen und kurz stehen lassen. (Ein bisschen abkühlen lassen) Den Puderzucker in einen tiefen Teller sieben. 
Die Spitzen der Schokoladenkugeln mit den Fingern flach drücken. In den Handflächen zügig mit geschmolzener Schokolade überziehen, im Puderzucker wälzen und auf Backpapier fest werden lassen.

Ich wünsch Dir viel Spass beim Pralinen-machen :)


Dienstag, 18. November 2014

November-Päuseli

Der schlaue Leser wird gemerkt haben, dass es hier seit 2 Wochen recht ruhig ist. Das liegt daran, dass wir drüben bei fb zur Zeit ordentlich feiern. Es sind crazy giftweeks!



Aber ich bin nicht untätig und hab schon viiiiiele neue Rezepte vorbereitet. Es weihnachtet also hier bald ziemlich sehr ❤️



Bis dann Ihr lieben!